Prähistorische Zukunft : Max Ernst und die Ungleichzeitigkeit des Bildes / Ralph Ubl
Netto: 26,17 €28€
inkl. MwSt. zzgl. Versand
Bearbeitungszeit: 3 Werktage
Sofort lieferbar (auf Lager)
1x Stück verfügbar
Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):
- Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
- Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
- Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
- Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
- Vereinzelte Seiten können lose sein
- Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
- Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
Buchzusammenfassung:
Die Maler und Dichter des Surrealismus waren von der Idee fasziniert, daß die Zukunft durch die Wiederkehr der Urgeschichte entschieden wird. Als urgeschichtlich galt ihnen die Zeit ihrer Jugend vor 1914, die nach dem Krieg ebenso fremdartig anmutete wie Fauna und Flora der Prähistorie. Derjenige Künstler, der wie kein anderer diese untergegangene Epoche erkundete, in Collagen und Übermalungen, Frottagen, Grattagen und anderen Techniken, war Max Ernst. Die eigenen Verfahren wie auch die Traditionen der Malerei pointenreich reflektierend, gelangen ihm Bilder der Verschüttung und Verfremdung von (historischer) Erfahrung, die ihrerseits zu Fremdkörpern der (visuellen) Erfahrung werden. Fremdkörper und dabei zugleich Geheimnisse, denn als Surrealist suchte Max Ernst im Unbewußten ein Arkanum. Er fand es in der jüngst vergangenen, jedoch prähistorisch fernen und von der Gegenwart abgespaltenen Geschichte, in der die Zukunft spukt.