Sprache und Gemeinschaftsrecht : die Auslegung der mehrsprachig verbindlichen Rechtstexte durch den Europäischen Gerichtshof / von Isabel Schübel-Pfister
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Buchzusammenfassung:
Isabel Schübel-Pfister behandelt die Rechtsprobleme des mehrsprachigen Gemeinschaftsrechts, insbesondere seine Auslegung bei divergierenden Sprachfassungen. Nach einem Blick auf das Spannungsverhältnis zwischen Recht und Sprache im Allgemeinen wird das Sprachenrecht der EU dargestellt. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Rechtsprechung des EuGH zur Auslegung des mehrsprachigen Gemeinschaftsrechts. Die sprachvergleichenden Urteile werden systematisiert und analysiert. Dabei weist die Autorin nach, dass die Interpretationsmethoden des EuGH der Gleichberechtigung der Amtssprachen nicht hinreichend Rechnung tragen. Zudem wird aufgezeigt, dass die Judikatur, die eine unbedingte Pflicht der nationalen Rechtsanwender zum Sprachvergleich statuiert, im Widerspruch zu allgemeinen Rechtsgrundsätzen des Gemeinschaftsrechts steht. Isabel Schübel-Pfister entwickelt ein Modell, das das berechtigte Vertrauen der Unionsbürger auf ihre eigene Sprachfassung schützt. Abschließend zeigt sie Reformvorschläge für das Sprachenrecht angesichts der EU-Osterweiterung auf.