
Judengemeinde und Stadtgemeinde in Polen : Lemberg 1356 - 1581 / Heidemarie Petersen
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Buchzusammenfassung:
Seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert waren judische Gemeinden ein fes-ter Bestandteil des sich entfaltenden polnischen Stadtewesens. Diese Studie beleuchtet, welchen Platz diese Gemeinden im stadtischen Funktionsgefuge einnahmen. Uber Lemberg hinaus werden Fallbeispiele aus Posen, Krakau und Lublin erortert. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf dem ausgehenden 15. und dem 16. Jahrhundert. Ein Ausblick auf die fruhneuzeitlichen Entwicklungen im Kontext der polnischen Adelsrepublik schliesst den Band ab.Auf der Basis polnischlateinischer, jiddischer und hebraischer Quellen nimmt die Untersuchung sowohl rechtliche und okonomische als auch soziale und religioskulturelle Stratifikationen der Stadtgesellschaft in den Blick. Sie weist nach, dass die Stellung der Judengemeinden wesentlich davon abhing, ob sie sich als den Stadtgemeinden aquivalente politischrechtliche Korporationen entwickeln konnten.
FAQ zum Buch
Die Anfänge der Judenpolitik in Lemberg zeigten sich durch zunehmende Konflikte zwischen dem Stadtrat und jüdischen Bewohnern, die angeblich die Rechte der römisch-christlichen Bürger missachteten. 1488 erhielt der Rat ein Verbot des jüdischen Einzelhandels mit Tuchen, das bis 1527 galt. Die königliche Politik schwankte zwischen der Unterstützung städtischer Interessen und Privilegierungen für Minderheiten, was zu weiteren Einschränkungen für Juden führte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 57, ISBN 9783447047371
Die ersten Restriktionen für Juden in Polen sahen vor, dass der Stadtrat mit der jüdischen Gemeinde Verträge abschloss, in denen ihr Anteil am Handel festgelegt wurde. Diese Verträge wurden in den Jahren 1581, 1592 und 1602 geschlossen. Die Bürger warfen dem Rat vor, sich von Juden bestechen zu lassen, was zu Klagen vor dem König führte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 62, ISBN 9783447047371
Die Verfaßtheit der Judengemeinde in Polen variierte je nach Stadt und wurde durch äußere Faktoren wie die Nähe zum Reich oder interne Konstellationen beeinflusst. In einigen Städten wurden die Juden durch königliche Privilegien gleichberechtigt behandelt, während andere Städte eigene Hoheitsrechte ausübten und administrative Maßnahmen gegen die jüdische Gemeinde ergriffen. Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich eine funktionale Integration, bei der Judengemeinden als gleichwertige politisch-rechtliche Korporationen anerkannt wurden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 87, ISBN 9783447047371