
Der frühe Basler Buchdruck : ökonomische, sozio-politische und informationssystematische Standortfaktoren und Rahmenbedingungen / von Pierre L. van der Haegen. [Öffentliche Bibliothek der Universität Basel]
Netto: 11,21 €12€
inkl. MwSt. zzgl. Versand
Bearbeitungszeit: 3 Werktage
Sofort lieferbar (auf Lager)
1x Stück verfügbar
Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):
- Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
- Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
- Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
- Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
- Vereinzelte Seiten können lose sein
- Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
- Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
Buchzusammenfassung:
Das Buch "Der frühe Basler Buchdruck" von Pierre L. van der Haegen behandelt die ökonomischen, sozio-politischen und informationssystematischen Standortfaktoren und Rahmenbedingungen des frühen Buchdrucks in Basel. Das Buch beginnt mit einem Vorwort und einem Dank an die beteiligten Personen. In der Einleitung wird der historische Hintergrund des Buchdrucks in Europa und seine Verbreitung von Mainz bis Basel erläutert. Es wird diskutiert, wann genau der Buchdruck in Basel begann und welche Rolle dies für den Standortentscheid der Erstdrucker spielte. Der Buchdruck wird als handwerklich-manufakturelle Produktion beschrieben, bei der verschiedene Prozessschritte wie Papierbeschaffung, Schriftherstellung, Setzen, Drucken, Fertigstellen, Verteilen und Verkaufen durchgeführt werden. Es wird auch auf die Art und Vielfalt der Druckerzeugnisse eingegangen, wobei in Basel vor allem scholastische Werke dominierten. Der nächste Teil des Buches beschäftigt sich mit den Standortfaktoren des frühen Buchdrucks. Es wird erklärt, dass der Buchdruck in nordalpinen Städten konzentriert war und dass sowohl rational-objektive als auch subjektiv-zufällige Faktoren eine Rolle spielten. Die rational-objektiven Standortfaktoren werden in ökonomische, finanzielle, transport- und distributionsbezogene sowie vorgelagerte Produktionsfaktoren unterteilt. Es wird diskutiert, wie das Absatzpotential, das Finanzierungspotential, das Transport- und Verteilpotential und das Potential vorgelagerter Produktion den Buchdruck in Basel beeinflussten. Basel wird als spätmittelalterliche Zunftstadt am Oberrhein beschrieben, in der das Zunftwesen eine wichtige Rolle spielte. Die Rolle von Basel als Bischofsstadt und Universitätsstadt wird ebenfalls beleuchtet. Es wird erklärt, dass die Kirche und die Universität als Auftraggeber für den Buchdruck fungierten und dass die Universität auch als Reservoir für Hilfskräfte diente. Ein weiterer Faktor, der den Standort des Buchdrucks in Basel beeinflusste, war die Informationsverarbeitung. Es wird auf die skriptographische Tradition und die neuen Bedürfnisse nach Information eingegangen. Der letzte Teil des Buches behandelt die subjektiv-zufälligen Standortfaktoren. Es wird diskutiert, wie Freunde, Beziehungen, die Sprache, die Offenheit für Zuzüger und zufällige obrigkeitliche Unterstützung den Standortentscheid beeinflussten. Das Buch schließt mit einer Zusammenfassung und einem Fazit. Im Anhang werden verschiedene Exkurse in die früheste Buchdruckergeschichte gemacht, wie zum Beispiel Kritik an den Argumenten von Gerhard Piccard, die drucktechnischen Verbindungen von Ulrich Gering und Lücken in der Biographie von Berthold Ruppel. Das Buch enthält auch Abkürzungen, eine Literaturliste, Bildlegenden und einen Personenregister.
FAQ zum Buch
Die Universität Basel beeinflusste die Entwicklung des Buchdrucks indirekt durch die humanistische Kultur, die den Kleriker Johann Bergmann von Olpe prägte. Seine Mäzenatenschaft in den 1490er Jahren brachte wertvolle Impulse für den Basler Buchdruck. Die Universität selbst war jedoch nicht entscheidend für die frühe Druckentwicklung, da Universitäten nicht zwingend Voraussetzung für Druckerwerkstätten waren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 121, ISBN 9783796510908
Die Bischofskirche betrachtete den Buchdruck als göttliches Geschenk und schätzte ihn für seine Rolle bei der Verbreitung religiöser Texte und Kommunikation. Sie förderte den Druck durch die Anerkennung seiner Vorteile, wie die schnelle Herstellung von liturgischen Schriften und die Verbreitung heiliger Literatur. Dieser kirchliche Support trug zur Entwicklung des Basler Buchdrucks bei, da er als wertvoll für die religiöse und kulturelle Gemeinschaft angesehen wurde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 107, ISBN 9783796510908
Die Sprache spielte eine Rolle, da Basel die letzte bedeutende Stadt deutscher Sprache auf dem südlichen Handelsweg war. Die Erstdrucker beherrschten die deutsche Sprache und Latein, was für die Verbreitung von Texten in dieser Region vorteilhaft war. Die Position Basels als letzte deutschsprachige Metropole machte es zu einem strategischen Standort für die Druckereien. Es gab keine weiteren wirtschaftlich attraktiven deutschsprachigen Städte südlich von Basel, was die Ansiedlung von Druckereien begünstigte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 170, ISBN 9783796510908
Die Gründung der ersten Basler Druckereien wird im Text nicht durch persönliche oder zufällige Umstände erläutert. Stattdessen wird betont, dass landsmännische oder zufällige Bindungen bei den Druckern ausgeschlossen werden können. Die Beweggründe für den Standort Basel liegen nach der Analyse in anderen, nicht zufälligen Faktoren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 176, ISBN 9783796510908