Herrschaft ohne Naturrecht : der Protestantismus zwischen Weltflucht und christlicher Despotie / von Jochen Bohn
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Herrschaft ohne Naturrecht: Der Protestantismus zwischen Weltflucht und christlicher Despotie" von Jochen Bohn beschäftigt sich mit dem Verhältnis des Protestantismus zur Idee des Naturrechts. Inhaltlich gliedert sich das Buch in fünf Teile. Im ersten Teil werden die Grundlagen für das Verständnis des Themas gelegt. Es werden Begriffe und Konzepte eingeführt, die im weiteren Verlauf des Buches eine Rolle spielen. Im zweiten Teil wird die Reformation und ihre Auswirkungen auf die moderne Welt betrachtet. Es wird betont, dass die Reformation einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der modernen Welt geleistet hat. Gleichzeitig werden jedoch auch die negativen Aspekte der reformatorischen Theologie aufgezeigt. Der dritte Teil widmet sich dem Protestantismus und der Idee des Naturrechts. Es wird erläutert, was unter dem thomistischen Naturrecht zu verstehen ist und wie es in Deutschland nach 1945 diskutiert wurde. Anschließend wird die Kritik am Naturrecht und die Abkehr der Reformatoren Luther und Calvin von diesem Konzept behandelt. Es wird auf die Unterschiede zwischen Natur und Offenbarung, Vorsehung und Freiheit sowie Lex und Ius naturae eingegangen. Zudem wird die Not der protestantischen Rechtslehre thematisiert und das Dilemma des Protestantismus in Bezug auf das Naturrecht aufgezeigt. Im vierten Teil wird ein Ausweg aus diesem Dilemma aufgezeigt. Es wird erläutert, wie eine theologielose Rechtslehre aussehen könnte und wie die Zwei-Reiche-Lehre korrigiert und rehabilitiert werden kann. Es wird betont, dass es möglich ist, zwei Reiche ohne doppelte Moral zu haben. Im fünften und letzten Teil des Buches wird die Idee der "gelassenen Weltlichkeit" behandelt. Es wird darauf hingewiesen, dass der Protestantismus eine Philosophie der Gelassenheit in der Welt entwickeln sollte. Es wird ein Ausblick auf die Zukunft gegeben und die Bedeutung von Legalität und Moralität diskutiert. Das Buch schließt mit einer Quellen- und Literaturliste sowie einem Personen- und Sachregister.