Prostitutive Intimkommunikation
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Prostitutive Intimkommunikation" von Heinrich W. Ahlemeyer beschäftigt sich mit der Mikrosoziologie heterosexueller Prostitution und deren Auswirkungen auf die Prävention von AIDS. In der Einleitung werden die Ausgangspunkte für die Untersuchung, nämlich die Prävention von AIDS, sowie die Bedeutung intimer Kommunikation und Intimsysteme, erläutert. Zudem wird der Stand der Forschung über Prostitution und die Argumente für eine systemorientierte Beschreibung untersucht. Im zweiten Teil des Buches wird die Methodik und Durchführung der Untersuchung erklärt. Es werden die methodischen Anforderungen des Gegenstands und des Theorie-Designs erläutert, sowie die systemische Anlage der Untersuchung und der Stellenwert von Personen in dyadischen Intimsystemen. Auch werden die Normen für das Interview-Verhalten und die Durchführung des Projekts beschrieben. Der dritte Teil des Buches beschäftigt sich mit dem prostitutiven Sozialsystem intimer Kommunikation. Es werden die verschiedenen Institutionalisierungsformen der Prostitution wie Bordelle, Appartment-Prostitution, Bars, Saunas, Clubs, der Strich, der Drogenstrich, Escort und Hausbesuche untersucht. Zudem wird die Prostitution als Teilsystem der Wirtschaft betrachtet und die Selbstbeschreibung prostitutiver Intimsysteme analysiert. Auch werden die Konditionierungen zur Teilnahme an prostitutiven Intimsystemen und die Rolle des Steuerungsmediums Geld beleuchtet. Im vierten Teil des Buches wird das prostitutive intime Interaktionssystem genauer betrachtet. Es werden die organisatorische Konstitution der Differenz zwischen Alltagswirklichkeit und erotischer Wirklichkeit, die Initiierung der Intimkommunikation, die kommunikative Vorstrukturierung, das Kobern, die Vorbereitung des prostitutiven Koitus, der prostitutive Sexualakt, Tricks und Täuschungen, Konflikte und Abbrüche, reflexive Erwartungen und Stammkundenbeziehungen analysiert. Im fünften Teil des Buches wird das präventive Handeln in prostitutiven Intimsystemen untersucht. Es werden der Forschungsstand und quantitative Ergebnisse betrachtet und das Präventionshandeln im prostitutiven Intimsystem, insbesondere die Verwendung von Kondomen, analysiert. Zudem werden die Kontexte und Faktoren nicht-gelingender Prävention in prostitutiven Intimsystemen untersucht, wie Stammkundschaftsbeziehungen, Selbsttransformation des Intimsystems durch Personenorientierung, Beschaffungsprostitution, Nichtprävention infolge sinkender Nachfrage und die Kondomverwendung und HIV-Prävention. Abschließend werden praktische Schlussfolgerungen für die Präventionsarbeit präsentiert.