Jud Süß : Hofjude, literarische Figur, antisemitisches Zerrbild / Alexandra Przyrembel ; Jörg Schönert (Hg.)
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Jud Süß: Hofjude, literarische Figur, antisemitisches Zerrbild" behandelt verschiedene Aspekte rund um die Figur des Jud Süß Oppenheimer. Es enthält Beiträge von verschiedenen Autoren, die sich mit dem historischen Hintergrund, den fiktionalen Darstellungen, der nationalsozialistischen Propaganda und den Geschlechter- und Geldbeziehungen im Zusammenhang mit Jud Süß beschäftigen. Die Einleitung von Jörg Schönert beschäftigt sich mit der Wirkungsmacht der ikonischen Figur von Joseph Süß Oppenheimer. Alexandra Przyrembel geht in ihrem Beitrag auf die Person, den Prozess und die verschiedenen Deutungen von Joseph Süß Oppenheimer ein. Gudrun Emberger und Rotraud Ries betrachten den Fall Jud Süß aus der Perspektive der Geschichtswissenschaft, insbesondere am Beispiel von Selma Stern. Irene Aue berichtet über dreißig Jahre Lehr- und Forschungsarbeit zur Mediengeschichte von Jud Süß. Friedrich Knilli beschäftigt sich mit den literarischen Popularisierungsprozessen des antijüdischen Stereotyps in Wilhelm Hauffs Erzählung "Jud Süß". Gabriele von Glasenapp betrachtet die Deutungen von Jud Süß bei Selma Stern und Lion Feuchtwanger im Kontext der Topographie jüdischer Mentalität. Itta Shedletsky untersucht die Darstellung von Sexualität, Macht und Judentum in Feuchtwangers "Jud Süß". Britta Herrmann betrachtet Jud Süß und den "Ewigen Juden" als Metafiguren der Geschichte bei Lion Feuchtwanger. Mona Körte analysiert den missglückten Versuch von Klaus Pohls Jud Süß-Drama. Anke-Marie Lohmeier beschäftigt sich mit der nationalsozialistischen Propaganda und dem Film "Jud Süß" von Veit Harlan. Knut Hickethier untersucht die Rezeption des Films in der deutschen Bevölkerung. Armin Nolten betrachtet den Umgang der Justiz mit Veit Harlans Jud Süß seit den 1950er Jahren. Thomas Henne beschreibt die Proteste gegen den Regisseur Veit Harlan. Wolfgang Kraushaar betrachtet Jud Süß im Zusammenhang mit Geschlechter- und Geldbeziehungen. Christina von Braun untersucht das Medium Geld im christlich-jüdischen Verhältnis und Anne von der Heiden betrachtet Jud Süß als politischen Vampir. Das Buch schließt mit einem Literaturverzeichnis, einer Liste der Autorinnen und Autoren und einem Personenregister.