
Was ist Biomacht? : vom zweifelhaften Mehrwert des Lebens / Petra Gehring
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Buchzusammenfassung:
Biologie und Fortpflanzungsmedizin sind zum Politikfeld geworden.Wir beginnen uns an das Wort »Biopolitik « zu gewöhnen. Der lebendige Körper, der biologische Stoff, aus dem die Menschen sind, ist Gegenstand einer politischen Ökonomie neuen Typs. Stammzellen, Samen und andere Bestandteile des Körpers werden zur Ware. Eine Umwertung der Werte findet statt: Wenn wir vorherbestimmen können, ob unsere Kinder blaue oder braune Augen haben, wenn Wohlhabenden lebensverlängernde genetische Eingriffe angeboten werden, verändert dies sowohl unseren Alltag als auch unsere ethischen Einstellungen. Petra Gehring behandelt Themen wie Gewebe- und Organverpflanzung, reproduktionsmedizinische Angebote, Hirnforschung und Sterbehilfe. Dabei geht es ihr nicht um die Ausarbeitung einer Bioethik, sondern um philosophischpolitische Beschreibungen der Auswirkungen der neuen »Biomacht«. Kritisch nimmt sie die Biomedizin unter die Lupe und zeigt: Die menschliche Existenz verändert sich – ob zum Positiven oder Negativen, ist noch nicht entschieden.
FAQ zum Buch
Der Text stellt fest, dass der lebendige menschliche Körper nicht als Ding betrachtet werden kann, sodass Eigentumsrechte darauf absurd erscheinen. Gleichzeitig gibt es Grenzfälle, in denen Eigentumsfragen bei Körpersubstanzen wie Samen oder Embryonen auftreten. Die Diskussion um Eigentum am eigenen Körper zielt darauf ab, die Integrität zu schützen und unerlaubte Zugriffe zu verhindern. Der Text zeigt, dass die Frage komplex ist und unterschiedliche Argumente zugrunde liegen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 35, ISBN 9783593380070
Die Stoffe, Proben und Daten gehören nicht dem individuellen Patienten, sondern werden im medizinischen und bioindustriellen Kontext als Ressourcen verwertet. Das Recht hat sich entsprechend der ökonomischen Inwertsetzung des menschlichen Körpers neu bewertet. Verfügungsspielräume bestehen überwiegend im Interesse der medizinischen und industriellen Nutzung, nicht im privaten Eigentum der Betroffenen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 55, ISBN 9783593380070
Die Bio-Vaterschaft bezeichnet die historische Vorstellung, bei der der Mann als alleiniger Schöpfer des Kindes gilt, während die Frau als passive „Saatfurche“ fungiert. Das männliche Sperma wird als aktives, kreatives Prinzip verstanden, das die passiven, „kälteren“ Substanzen der Frau überwindet. Diese Sichtweise betont die männliche Ursache („arché“) der Zeugung und verankert die Frauen in einer Rolle als Mittel zur Konkurrenz zwischen Männern. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 92, ISBN 9783593380070
Die Bioethik verfolgt eine Zukunftspolitik, die auf die Lösung moralischer Probleme durch angewandte ethische Empfehlungen abzielt. Sie geht davon aus, dass Probleme als lösbar erkannt und durch Fortschritt gelöst werden können. Ihre Arbeit ist in politischen und gesellschaftlichen Kontexten verankert, nicht in rein akademischen Bereichen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 110, ISBN 9783593380070
Soft eugenics bezeichnet moderne Formen der gezielten Eingriffe ins menschliche Erbgut, insbesondere durch Gentechnologie wie Klonierung. Im Gegensatz zur historischen Eugenik des Dritten Reiches geht es hier um technologisch gestützte, aber weniger radikale oder staatlich verordnete Maßnahmen. Der Begriff ist Teil einer kontroversen Debatte über die ethischen Grenzen der biologischen Veränderung des Menschen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 154, ISBN 9783593380070