
Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit / Reinhard Kreckel
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit" von Reinhard Kreckel behandelt das Thema soziale Ungleichheit aus einer gesellschaftstheoretischen Perspektive. In der dritten Auflage werden verschiedene Aspekte der Ungleichheit beleuchtet und analysiert. Im ersten Kapitel wird der Begriff der sozialen Ungleichheit definiert und als zentrale Fragestellung der Gesellschaftstheorie betrachtet. Es wird auch auf das Konzept der globalen Ungleichheit eingegangen und die Metapher des Zentrum-Peripherie-Modells vorgestellt. Im zweiten Kapitel werden die verschiedenen Dimensionen der vertikalen Ungleichheit diskutiert. Dabei werden die Ansätze von Marx und Weber zur Klassen- und Standtheorie betrachtet. Es werden auch neue Dimensionen wie Hierarchie und Wissen in Bezug auf Ungleichheit betrachtet. Des Weiteren wird die Bedeutung von Bildung, Beruf und Einkommen als Realabstraktionen in der Leistungsgesellschaft erläutert. Im dritten Kapitel werden strukturelle Asymmetrien im Kernbereich kapitalistischer Staatsgesellschaften untersucht. Dabei wird auf die vertikale Einkommensverteilung und strukturelle Heterogenität eingegangen. Es wird diskutiert, ob soziale Klassen, soziale Milieus oder soziale Atomisierung die beste Erklärung für Ungleichheit bieten. Zudem wird das ungleichheitsbegründende Kräftefeld analysiert und die primäre Machtasymmetrie zwischen Kapital und Arbeit betrachtet. Sekundäre Machtasymmetrien und soziale Schließungsstrategien auf dem Arbeitsmarkt werden ebenfalls diskutiert. Im vierten Kapitel wird die soziale Ungleichheit im Geschlechterverhältnis untersucht. Es wird auf den Klassenrealismus und geschlechtsspezifische Disparitäten eingegangen. Die geschlechtsspezifische Strukturierung des Arbeitsmarktes und der Gegensatz von Produktions- und Reproduktionsarbeit werden analysiert. Zudem wird die Rolle von Klasse und Geschlecht im gesamtgesellschaftlichen Kräftefeld betrachtet. Im fünften Kapitel wird eine Zwischenbilanz zur sozialen Ungleichheit im vereinten Deutschland gezogen. Es wird das zweite Jahrzehnt nach der deutschen Einheit betrachtet und die geteilte Ungleichheit analysiert. Im sechsten Kapitel werden die materiellen Verteilungsungleichheiten in der "globalisierten" Weltgesellschaft untersucht. Es wird auf die Auswirkungen der Globalisierung auf die soziale Ungleichheit eingegangen. Das Buch schließt mit einem Literaturverzeichnis und einem Sach- und Namensregister.
FAQ zum Buch
Soziale Ungleichheit ist eine Schlüsselfrage, weil sie den Zugang zu sozialen Gütern und Positionen mit ungleichen Machtverhältnissen beeinflusst und damit die Lebenschancen von Individuen, Gruppen oder Gesellschaften dauerhaft beeinträchtigt oder begünstigt. Sie umfasst nicht nur soziale Klassen, sondern auch diskriminierte oder privilegierte Gruppen und betrifft strukturelle Ungleichheiten im globalen und lokalen Kontext. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783593375984
Die Zentrum-Peripherie-Metapher beschreibt, dass soziale Ungleichheit nicht nur vertikal, sondern auch durch periphere Positionen von Gruppen wie Migranten, ländlichen Bevölkerungen oder Randgruppen entsteht. Traditionelle Analysen, die soziale Ungleichheit als hierarchische Unterschiede verstehen, übersehen dabei nicht-vertikale Disparitäten. Die Metapher betont, dass Benachteiligungen auch durch räumliche, kulturelle oder ökonomische Abgrenzungen entstehen, die nicht allein durch vertikale Schichtenstruktur erfasst werden. Dies zeigt, dass moderne Ungleichheitsverhältnisse komplexer sind als die klassische „Höher-Tiefer“-Vorstellung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 39, ISBN 9783593375984
Soziale Ungleichheit wird handlungstheoretisch verankert durch hierarchische Beziehungen, die durch institutionalisierte Rangordnungen und differenzierte Handlungs- und Anweisungsbefugnisse geprägt sind. Diese Strukturen bestimmen die Rechte, Pflichten und Unterordnungsverhältnisse der Beteiligten, wodurch life chances nachhaltig beeinflusst werden. Max Weber betont die neue Qualität des hierarchischen Prinzips in modernen Organisationen, die durch bürokratische Rationalität und Effizienz charakterisiert ist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 75, ISBN 9783593375984
Bildung, Beruf und Einkommen sind als primäre Ressourcen sozialer Ungleichheit entscheidend, da sie den Zugang zu Lebenschancen bestimmen. Fehlt manche dieser Ressourcen, sind bestimmte Chancen objektiv nicht verwirklichbar, unabhängig von der subjektiven Wahrnehmung. Prestige als sekundäre Ressource beeinflusst soziale Anerkennung, die jedoch ebenfalls objektive Konsequenzen hat. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 94, ISBN 9783593375984