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Arbeit im Mittelalter: Vorstellungen und Wirklichkeiten


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ISBN:9783050040981
Personen:
Zeitliche Einordnung:2006
Umfang:277 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):330 Wirtschaft
Verlag:
Berlin : Akad.-Verl.
Schlagwörter:Arbeit ; Begriff ; Geschichte 500-1500 ; Aufsatzsammlung
Arbeit ; Wertwandel ; Geschichte 500-1500 ; Aufsatzsammlung

2062

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Arbeit im Mittelalter: Vorstellungen und Wirklichkeiten" von Verena Postel behandelt verschiedene Aspekte der Arbeit im Mittelalter. In der Einleitung wird darauf hingewiesen, dass die Wahrnehmung von Arbeit ein wichtiges Thema der Geschichtswissenschaft ist. Im weiteren Verlauf des Buches werden verschiedene Themen behandelt. Bernhard Lang beschäftigt sich mit der Darstellung des arbeitenden Menschen in der Bibel und gibt eine kulturgeschichtliche Skizze. Johannes Engels untersucht die Wertschätzung bestimmter Arbeiten und Tätigkeiten durch antike heidnische Philosophen. Thomas Haye betrachtet das Verhältnis von Arbeit und Freizeit anhand lateinischer Sprichwörter und Gedichte des Mittelalters. Wolfgang Haubrichs untersucht das Wortfeld von "Arbeit" und "Mühe" im Mittelhochdeutschen. Gerhard Dilcher beschäftigt sich mit der Wahrnehmung der Arbeit in Rechtsordnungen des Mittelalters und betrachtet dabei den Status und den Kontrakt. Klaus Schreiner untersucht die theologisch motivierten Einstellungen zur körperlichen Arbeit im Mönchtum des hohen und späten Mittelalters. Dietrich Lohrmann betrachtet die Geschichte der menschlichen Arbeit bis ins 15. Jahrhundert anhand der archimedischen Schraube. Horst Kranz untersucht die Beziehung zwischen Arbeit und Kapital im Steinkohlenbergbau des Lütticher Zisterzienserklosters Val Saint-Lambert. Kay Peter Jankrift betrachtet die Selbst- und Fremdwahrnehmung ärztlicher Tätigkeit zwischen Handwerk und Kunst. Laurenz Lütteken betrachtet die Musik als "Arbeit". Ute Dercks untersucht die Monatsarbeiten der ehemaligen Porta dei Mesi des Domes zu Ferrara. Abschließend betrachtet Gerhard Jaritz den Kontext der Repräsentation von Arbeit im Spätmittelalter und untersucht die "ambivalente" Verbildlichung. Das Buch enthält außerdem ein Register, Hinweise zur Benutzung, ein Abkürzungsverzeichnis, ein Personenregister, ein Register biblischer Personen, ein Ortsregister und ein Autorenregister.



FAQ zum Buch



Arbeit wird in der Bibel als göttlich verordnetes Prinzip dargestellt, entweder als Privileg oder Strafe. Sie wird zudem als Pflicht und Fleiß gefordert, insbesondere im Alten Testament und bei Paulus. Gleichzeitig zeigt sich eine Distanzierung von der Arbeit, wie bei Jesus und dem Intellektuellen Sirach. Die Bibel verknüpft Arbeit mit ethischen Regeln, wie „Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen“. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 35, ISBN 9783050040981

Antike Philosophen bewerteten Arbeiten und Tätigkeiten nicht primär nach ökonomischem Wert, sondern nach gesellschaftlicher oder intellektueller Bedeutung. Die antike Elite unterschied zwischen edlen und niederen Tätigkeiten, wobei handwerkliche oder dienstbare Arbeiten oft abgewertet wurden. Die moderne Vorstellung von Arbeit als lohnabhängige, wertschöpfende Tätigkeit war in der Antike unvorstellbar. Die Bewertung richtete sich vielmehr nach der sozialen Stellung und dem kulturellen Nutzen der Tätigkeit. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 57, ISBN 9783050040981

Im Mittelhochdeutschen gehörten die Begriffe “Arbeit“ und “Mühe“ zu einem Wortfeld, das mit Anstrengung und geistiger oder körperlicher Tätigkeit verbunden war. Der Text deutet an, dass “Arbeit“ in der Sprache der Zeit eine breite, oft metaphorische Bedeutung hatte, während “Mühe“ spezifisch auf Anstrengung und Toil hindeutete. Beide Begriffe standen im Fokus der Wortfeldforschung, insbesondere im Kontext der mittelhochdeutschen Literatur. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 91, ISBN 9783050040981

Im mittelalterlichen Recht wurde Arbeit nicht als eigenständiges Rechtsgebiet verstanden. Das Stichwort „Arbeitsrecht“ ist für die mittelalterliche Rechtskultur nicht maßgeblich, da es erst im 19. Jahrhundert als Sonderrecht entstand. Die rechtliche Wahrnehmung der Arbeit lag in der Beziehung zwischen Status und Verpflichtung, nicht in einem kontraktuellen Verhältnis. Der Begriff „Arbeit“ bezeichnete dort eher gesellschaftliche Pflichten oder Mühsal, nicht den modernen rechtlichen Schutz von Arbeitnehmern. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 107, ISBN 9783050040981

Körperliche Arbeit wurde im Mönchtum des hohen und späten Mittelalters als zentraler Teil der monastischen Lebensführung angesehen, insbesondere im Einklang mit der Regel des hl. Benedikt. Sie galt als Ausdruck apostolischen Lebens und als Mittel, den Lebensunterhalt durch eigene Arbeit zu sichern. Das benediktinische Arbeitsethos befreite körperliche Arbeit vom Stigma des knechtischen Tuns und trug zur Kultur des Abendlandes bei. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 133, ISBN 9783050040981

Die archimedische Schraube wurde in der Antike im Nildelta zur Bewässerung eingesetzt und ermöglichte die Produktions von Gemüse in großer Menge. Sie diente als einfaches Gerät, das die landwirtschaftliche Arbeit effizienter gestaltete. Das Gerät wurde nach Archimedes benannt, der seinerzeit als Erfinder genannt wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 171, ISBN 9783050040981

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