Kants Friedensprogramm
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Kants Friedensprogramm: das politische Denken im Kontext der praktischen Philosophie" von Orlando Budelacci beschäftigt sich mit Immanuel Kants politischer Philosophie und seinem Friedensprogramm. In der Einleitung wird die Revolte gegen den Fortschritt diskutiert und die politische Philosophie von Kant in Bezug auf internationale Beziehungen betrachtet. Es wird auch die Bedeutung von Philosophie und Politik sowie die Relevanz von Kants Friedensentwurf in der heutigen Zeit erläutert. Zudem wird darauf eingegangen, wie man Kants politische Philosophie lesen kann. Ein Schwerpunkt des Buches liegt auf der Weltrechtsordnung. Es wird diskutiert, wie Fortschritt durch Institutionalisierung des Rechts erreicht werden kann und wie der Weltfrieden als peremptorischer Rechtszustand angesehen werden kann. Auch die Idee einer Weltrepublik jenseits der politischen Faktizität wird behandelt. Es wird betont, dass die Modifikation des Faktischen offen bleiben sollte. Ein weiteres Thema ist das Weltbürgerrecht und die Impermeabilität souveräner Grenzen. Es wird über den Fortschritt des Politischen gesprochen und die Bedeutung der "äußeren Freiheit" in Kants Rechtsbegriff wird erläutert. Zudem wird die Verbindung zwischen Weltbürgerrecht und Souveränität untersucht und die Bedeutung des Subsidiaritätsprinzips für die politische Philosophie der internationalen Beziehungen wird diskutiert. Die Grundlegung der "humanitären Intervention" in Kants Weltbürgerrecht wird ebenfalls betrachtet. Des Weiteren wird das Thema Souveränität und Demokratie behandelt. Es wird auf Kants Sichtweise im Zeitalter der Globalisierung eingegangen und die partielle Elimination der klassischen Souveränität durch die weltweite Interdependenz diskutiert. Die logischen Implikationen des Souveränitätsbegriffs in Bezug auf eine Theorie internationaler Beziehungen werden erläutert. Zudem wird die Unterscheidung zwischen Staats- und Volkssouveränität bei Kant betrachtet und die Bedeutung der Öffentlichkeit als Bedingung für die Möglichkeit von Volkssouveränität wird diskutiert. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob Kant ein Demokrat war und die Legitimation von überstaatlichen Institutionen wird betrachtet. Ein weiteres Thema des Buches ist die Kriegslehre von Kant. Es wird Kants Denken über Krieg und Frieden analysiert und die Pluralität von Erkenntnisinteressen wird diskutiert. Zudem wird die theoretisch-spekulative und moralisch-praktische Perspektive bei der Betrachtung des Krieges betrachtet. Das Kriegsrecht nach Kant wird erläutert und kritisch betrachtet. Es wird auch auf die Demokratisierung und Brutalisierung in Bezug auf Kants Kriegslehre eingegangen. Abschließend wird Kants Modell einer politischen Philosophie betrachtet. Das Buch bietet ein Abkürzungsverzeichnis und ein Literaturverzeichnis für weiterführende Informationen.