Einführung in die Akustik der Streichinstrumente / W. Güth
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Einführung in die Akustik der Streichinstrumente" von W. Güth behandelt verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Akustik von Streichinstrumenten wie Geigen. Im ersten Teil des Buches wird die Statik der Geige untersucht. Es werden die statischen Kräfte und die Überlagerung von Kräften erklärt. Außerdem werden die Hebelgesetze und das Drehmoment erläutert. Die Stabilität der Decke wird ebenfalls behandelt, wobei Kräfte und Drehmomente im oberen Teil der Decke sowie die Steglast im Mittelteil der Decke besprochen werden. Ein weiterer Teil des Buches beschäftigt sich mit den physikalischen Eigenschaften von Fichtenholz, das für den Bau von Geigen verwendet wird. Die anatomische Struktur von Fichtenholz sowie die elastischen Eigenschaften werden erklärt. Es wird auch auf Unregelmäßigkeiten in der Holzstruktur, wie den Drehwuchs, eingegangen. Die Dämpfung von Holz und der Einfluss von Feuchtigkeit und Temperatur auf Holz werden ebenfalls behandelt. Ein weiteres Thema des Buches sind Schwingungen und Wellen. Es wird erklärt, was Schwingungen sind und wie sie sich von Wellen unterscheiden. Es wird auch auf die Schwingungen und Wellen bei Streichinstrumenten eingegangen, insbesondere auf die Luft- oder Helmholtz-Resonanz und die Schwingungen des Korpus. Der größte Teil des Buches beschäftigt sich mit den Bestandteilen der Geige und ihren Funktionen. Es werden die Schwingungen der gezupften und gestrichenen Saite untersucht und der Einfluss des Bogendrucks und des Anstreichorts auf den Ton erklärt. Der Bogen, die Saiten, der Steg, der Stimmstock, die Decke, die f-Löcher, der Hohlraum im Korpus, der Boden und die Zargen sowie Schnecke, Hals, Griffbrett und Saitenhalter werden ebenfalls behandelt. Ein weiterer Teil des Buches beschäftigt sich mit der Gehörpsychologie. Es wird erklärt, wie das Ohr funktioniert und wie das Tonhöhenunterscheidungsvermögen des Ohrs für nacheinander gespielte Töne und für gleichzeitig gespielte Töne ist. Das Stimmen einer Geige wird ebenfalls behandelt. Es wird auch auf Schallintensität, Lautstärke, Lautheit für Sinustöne und die gehörpsychologische Bewertung der verschiedenen Streichinstrumente eingegangen. Weitere Themen des Buches sind die Analyse harmonischer Klänge, Richtungshören, der Cocktailparty-Effekt, Tonhöhen als Empfindungsgrößen, die tiefen Töne der tiefklingenden Streichinstrumente, die Resonanzkurven der Streichinstrumente, Klang und Melodie, Harmonie, Konsonanz und Dissonanz sowie Tonleitern und Gehörpsychologie. Der Anhang des Buches enthält den Ähnlichkeitssatz für Streichinstrumente, die Erklärung des Wolftons und die Ansprache der Streichinstrumente. Insgesamt bietet das Buch eine umfassende Einführung in die Akustik der Streichinstrumente und behandelt eine Vielzahl von Themen, die für das Verständnis der Akustik und des Klangs von Geigen und anderen Streichinstrumenten relevant sind.
FAQ zum Buch
Die statische Kraft in der Geigenherstellung bezieht sich auf die Kräfte, die durch die Saitenlast auf die Decke wirken und zu Verformungen führen. Die Steglast übt einen Druck auf die Decke aus, der die statische Stabilität des Instruments beeinflusst. Dies erfordert eine Abstimmung zwischen akustischen Anforderungen und der mechanischen Festigkeit der Decke. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783777606446
Die wichtigsten anatomischen Strukturen von Fichtenholz sind die Jahresringe, das Phloem mit zwei Bastschichten, das Kambium sowie die unterschiedlichen Schnittebenen (Tangential- und Radialschnitte). Die starke Anisotropie der Elastizitätseigenschaften, bedingt durch die Struktur, ermöglicht die längliche Form von Streichinstrumenten und optimiert die Schallübertragung. Diese anatomischen Merkmale beeinflussen die Klangqualität durch ihre Auswirkungen auf Dämpfung und Elastizität. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 29, ISBN 9783777606446
Die Einschwingphase einer Saite beginnt, als der Bogen durch Kolophonium an der Saite haftet und sie ein Stück mitzieht, bis die Spannung zum Abgleiten führt. Dies erzeugt kurze, kleine Sägezähne, die zwischen Bogen und Steg reflektiert werden. Durch Interferenz überleben nur Sägezähne mit rationalen Verhältnissen zur Saitenlänge, bis schließlich der Grundtonsägezahn stabil bleibt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 121, ISBN 9783777606446
Der Steg besitzt eine Masse und eine Federung, die einen Resonanzkreis bilden. Die Resonanzfrequenz liegt im Bereich der Instrumententöne, beeinträchtigt den Klang aber nicht. Für niedrige Frequenzen wirken Masse und Federung des Steges kaum, sodass er sich wie ein statischer Hebel verhält. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 142, ISBN 9783777606446
