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Theorie des Bösen : zur Hermeneutik destruktiver Verknüpfungen / Knut Berner


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ISBN:9783788720476
Personen:
Zeitliche Einordnung:2004
Umfang:XI, 275 S
Format:; 22 cm
Sachgruppe(n):230 Theologie, Christentum ; 100 Philosophie
Verlag:
Neukirchen-Vluyn : Neukirchener
Schlagwörter:Das Böse ; Hermeneutik ; Theologie

248

Buchzusammenfassung:



Dem Bösen wird seit dem 11. September 2001 viel Aufmerksamkeit gewidmet. Zu fragen ist aber, was das Spezifische gerade des Bösen ist, woran man es erkennt und welche neuen Gestalten es hervorbringt. Knut Berner geht von den Verbindungen zwischen Zivilisation und Barbarei in der Zeit des Nationalsozialismus aus und beschreibt die Niedertracht des Bösen, die in doppelter Weise von sich selber ablenkt: Es kann bei Tätern und Zuschauern Gefallen erzeugen, es kann sich aber auch ins Anonyme verflüchtigen und moralisch legitimiert erscheinen.



FAQ zum Buch



Die Enttäuschung der Fortschrittshoffnungen ergibt sich aus der Ambivalenz menschlicher Intentionalität, die zwar Wirklichkeiten realisiert, aber durch die Verabsolutierung eigener Maßstäbe destruktiv wirkt. Historische Beispiele zeigen, dass die Anwendung von Begriffen wie „das Böse“ zu verheerenden Konsequenzen führt, da menschliche Erkenntnis immer perspektivisch und begrenzt bleibt. Die Annahme, Gut und Böse endgültig zu ermitteln, führt zur Überforderung des Erkenntnisvermögens und verstärkt die Gefahr, die durch die Nichtberücksichtigung der Bedingtheit individueller Standpunkte entsteht. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 80, ISBN 9783788720476

Das Böse wird der Zurechenbarkeit gemäß durch gemeine Konstellationen zugeordnet, die durch die standardisierende Vereinheitlichung des Antlitzes und die Anonymität entstehen. Es entsteht nicht durch individuelle Schuld, sondern durch soziale Verhältnisse, die das Absterben der Individualität fördern und das Böse im Rahmen der Zivilisation inszenieren. Die Epigenese des Bösen hängt von strukturellen Faktoren wie medialen Depersonalisierungsmechanismen und der Dominanz des äußeren Erscheinungsbildes ab. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 100, ISBN 9783788720476

Die Liebe Gottes wird im Text als ausschließlich um ihrer selbst willen und ohne Einschränkungen am Wohlergehen des Gegenübers orientiert beschrieben. Im Gegensatz dazu sind menschliche Liebeskonstellationen stets von Machtdispositiven beeinträchtigt und haben eine Affinität zur Gemeinheit. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 137, ISBN 9783788720476

Die ersten und vierten Annahmen werden kritisch betrachtet, da sie voraussetzen, dass die moralische Ordnung der zivilisierten Gesellschaft das Gute per se symbolisiert, wodurch barbarische Verhaltensweisen als „Ergebnis von dezivilisierenden Prozessen“ bewertet werden. Diese Annahmen werden als zu unkritisch angesehen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 91, ISBN 9783788720476

Kant identifiziert die dritte Stufe des Bösen als die Verderbtheit des Herzens, bei der nicht-moralische Triebfedern dem Sittengesetz übergeordnet werden. Im Gegensatz zu vorherigen Stufen, bei denen Handlungen zumindest äußerlich gesetzestreu waren, handelt das Subjekt hier aus Furcht vor Konsequenzen, nicht aus moralischer Überzeugung, was die menschliche Gesinnung radikal in ihrer Wurzel verderbt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 116, ISBN 9783788720476

Das Gute wird im Text im Schöpfer selbst verortet, da Gott in der Schöpfung im Verborgenen handelt. Dies hat zur Folge, dass der Gehalt des Guten ohne Offenbarung fragwürdig bleibt, da Gott unsichtbar ist und somit die Erkenntnis des Guten durch die Schöpfung selbst nicht vollständig möglich ist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 130, ISBN 9783788720476

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