Späthumanismus : Studien über das Ende einer kulturhistorischen Epoche / hrsg. von Notker Hammerstein und Gerrit Walther
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Späthumanismus: Studien über das Ende einer kulturhistorischen Epoche" ist eine Sammlung von Studien, die sich mit dem Späthumanismus beschäftigen, einer Epoche, die als das Ende der Renaissance betrachtet wird. Die Herausgeber Notker Hammerstein und Gerrit Walther haben verschiedene Autoren versammelt, die verschiedene Aspekte des Späthumanismus untersuchen. Die Einleitung von Notker Hammerstein gibt einen Überblick über den Späthumanismus und erklärt, warum diese Epoche als das Ende einer kulturhistorischen Ära betrachtet wird. Maximilian Anzinner beschäftigt sich mit dem römisch-deutschen Reich um 1600 und untersucht die politischen und kulturellen Entwicklungen dieser Zeit. Nicolette Out untersucht den Späthumanismus am Kaiserhof in der Zeit von Maximilian II. und Rudolf II. Sie stellt fest, dass dieser Hof mehr Gelehrte beherbergte als andere Reiche und zeigt auf, wie der Späthumanismus am Hof gefördert wurde. Dieter Mertens betrachtet die Hofkultur in Heidelberg und Stuttgart um 1600 und untersucht die Rolle des Späthumanismus in diesen Städten. Alois Schmid untersucht die Entwicklung der Hofhistoriographie von der Reichsgeschichte zur Dynastiegeschichte am Beispiel von Maximilian I. von Bayern. Gerrit Walther betrachtet die Verbindung zwischen Humanismus und Konfession und untersucht, wie sich der Späthumanismus in verschiedenen konfessionellen Kontexten entwickelt hat. Fidel Rädle untersucht die Schul- und Theaterkultur der Jesuiten als Beispiel für den gegenreformatorischen Humanismus. Aleida Assmann betrachtet den Späthumanismus im Zeitalter der Konfessionalisierung anhand der Werke von John Milton und Thomas Browne. Ulrich Muhlack untersucht den Tacitismus als ein späthumanistisches Phänomen. Conrad Wiedemann betrachtet die Fortifikation des Geistes und untersucht die Verbindung zwischen Lipsius, dem Cento und der prudentia civilis. Antje Stannek untersucht die Auslandserfahrung im Kontext der adligen Standeserziehung an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert. Ian Maclean betrachtet den Humanismus und Späthumanismus aus juristischer und medizinischer Perspektive. Klaus Reichert untersucht den Übergang von der Wissenschaft zur Magie am Beispiel von John Dee. Andrea Tsönnesmann betrachtet die Skulpturenausstattung der Piazza della Signoria in Florenz als mögliche späthumanistische Kunst. Andrea Beyer untersucht Aspekte des Fortlebens der Kunst nach dem Ende der Renaissance. Das Buch schließt mit einer Liste der Autoren und einem Personenregister. Insgesamt bietet das Buch eine breite Palette von Studien, die verschiedene Aspekte des Späthumanismus beleuchten und einen umfassenden Einblick in diese kulturhistorische Epoche geben.