
Die Aufhebung des Wundarztberufs : Ursachen, Begleitumstände und Auswirkungen am Beispiel des Königreichs Württemberg (1806 - 1918) / Dominik Gross
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Buchzusammenfassung:
Zeitschrift fu r Wissenschaftsgeschichte.
FAQ zum Buch
Die württembergische Gesundheitsfürsorge unterlag im 19. Jahrhundert einem tiefgreifenden Modernisierungs- und Zentralisierungsprozess. Im Vergleich zum Ancien Régime gab es über alte, unklar abgegrenzte Zuständigkeiten und Kompetenzüberschneidungen zwischen verschiedenen Behörden. Die Strukturen wurden durch die Einführung von Medizinalordnungen und die Rolle der Medizinalkollegien stärker reguliert und zentralisiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 23, ISBN 9783515073752
Die akademischen Ärzte stellten die zentralen Konkurrenten der Wundärzte dar, da sie aufgrund ihres Gelehrtenstatus die Vormachtstellung auf dem Markt medizinischer Dienstleistungen hatten. Zudem gab es in anderen Regionen wie England die sogenannten surgeon-apothecaries, die in starkem Maße mit der Arzneimittelverteilung und Chirurgie verbunden waren. In Württemberg waren zudem Zahnärzte ein wachsender Konkurrenz- und Kooperationspartner, da die Zahnbehandlung ursprünglich Teil der Wundarztpraxis war. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 30, ISBN 9783515073752
Die Wundärzte im 19. Jahrhundert waren im Württembergischen Bereich zunehmend eingeschränkt und schließlich aus der Heilkunde ausgeschlossen. Sie unterschieden sich in zwei Gruppen, den Badern und Barbieren, wobei nur die Badern das Recht zum Schröpfen hatten, doch die Tätigkeitsbereiche beider Gruppen überlappten sich stark. Die Barbiere standen hierarchisch über den Badern, was zu Konflikten führte, und die Aufhebung der Zunftverfassung 1814 markierte den Abschluss dieser Restriktionen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 45, ISBN 9783515073752
Die quantitativ bedeutendsten Ärzte im Königreich Württemberg waren nicht die Wundärzte, da deren Zahlenentwicklung erst ab 1859 systematisch erfasst wurde. Frühere Angaben zu Wundärzten sind lückenhaft und widersprüchlich, während die Daten zu anderen Ärzten umfassender und einheitlicher vorliegen. Die Rekonstruktion der Wundärztedaten erfolgte über archivalische Quellen, um Lücken zu schließen, doch die vergleichende Analyse bleibt eingeschränkt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 85, ISBN 9783515073752
Die wundärztliche Stellungnahme aus dem 19. Jahrhundert deutet auf schwierige finanzielle Verhältnisse hin, wobei Beschwerden über unzureichende Verdienstmöglichkeiten häufig in Petitionen und Druckschriften auftauchen. Die subjektive Wahrnehmung der Wundärzte wird jedoch als unzuverlässig betrachtet, da interessenpolitisches Kalkül oder fehlende Klagen der besser gestellten Ärzte die Darstellung beeinflussen könnten. Die Entwicklung der Medizinaltaxen, insbesondere von 1823, 1830 und 1869, spielt eine zentrale Rolle bei der Einschätzung ihrer Verdienstmöglichkeiten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 121, ISBN 9783515073752
Der Wundarztberuf in Württemberg wurde aufgehoben, da die Wundärzte aufgrund ihres geringen Einkommens und der engen, vagen Grenzen ihres Wirkungskreises nicht überleben konnten. Sie forderten die Lockerung des Polizeistrafgesetzes oder die Erweiterung ihrer Befugnisse, um eine lebenswerte Existenz zu sichern. Die Petitionen der Wundärzte im Zeitraum von 1865 bis 1866 zeigten ihre Unzufriedenheit mit der rechtlichen und wirtschaftlichen Situation. Die genaue Aufhebungszeit wird im Text nicht explizit genannt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 179, ISBN 9783515073752
Es gab individuelle Fälle, in denen Wundärzte durch Weiterbildung oder Praxiserfahrung in den ärztlichen Stand aufstiegen, wie beispielsweise durch Wechsel aus anderen Berufen oder militärische Dienste. Allerdings standen soziale Herkunft, finanzielle Mittel und akademische Voraussetzungen wie humanistische Bildung sowie die Promotionskosten als Hindernisse. Die Integration in den “Einheitsstand“ war jedoch nicht systematisch oder allgemein möglich, sondern blieb begrenzt und unklar. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 205, ISBN 9783515073752
Die vorliegende Arbeit liefert keine quantitativen Daten zum Anteil der Berufsvererbung im Wundarztberuf. Es gibt jedoch indirekte Hinweise, wie das Beispiel von Johannes Villingers Söhnen, die nicht den väterlichen Beruf ergreifen. Die Beweislage bleibt jedoch unklar, und die Analyse der sozialen Herkunft ist durch Datenlücken und Interpretationsprobleme eingeschränkt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 105, ISBN 9783515073752