Frühe Bildungsprozesse und schulische Anschlußfähigkeit : Reform des frühpädagogischen Bereichs in der Debatte nach PISA / Toni Hansel (Hg.)
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Buchzusammenfassung:
Mit der Rezeption der für die deutsche Stichprobe desolaten PISA-Ergebnisse ist ein in der Schulpädagogik seit mehreren Jahrhunderten zwar bekannter, aber offenbar weithin vergessener oder übersehener Satz wieder in den Focus auch öffentlicher Aufmerksamkeit geraten: „Überall bereitet das Vorhergehende den Boden und legt den Grund für das Folgende. Daher ist klar: Wenn die Grundmauern nicht gut gelegt sind, kann das darauf errichtete Gebäude nicht sicher und fest stehen“ (J.A. Comenius). Dieses Wissen um die Bedeutung frühkindlicher Bildung und Erziehung ist - nach einer kurzen Revitalisierung in den 70er Jahren des 20.Jh. und einer zumeist unter Finanzierungsgesichtspunkten folgenden Stagnation von mehr als drei Jahrzehnten - nun erneut Impulsgeber für pädagogische Reformen beim Übergang vom frühpädagogischen in den grundschulischen Bereich. Zwar ist die frühkindliche Förderung durch Bildung bereits im Kinder- und Jugendhilfegesetz 1990 (KJHG) neben anderen sozialpolitischen Aufgaben festgeschrieben, es bedurfte allerdings erst des PISA-Schocks, um dieser recht vagen Forderung in den Ländern die Profilierung und die Implementierung in den Alltag der Kindertageseinrichtungen folgen zu lassen. Die Vielfalt, die die Umsetzung des Bildungsauftrages in Kindertageseinrichtungen als Folge der föderalen Vielfalt in jüngster Zeit hervorbrachte, war für den Lehrstuhl Schulpädagogik I an der Universität Rostock Anlaß genug, ein Symposium unter dem Thema Frühe Bildungsprozesse und schulische Anschlußfähigkeit - Reform des frühpädagogischen Bereichs in der Debatte nach PISA durchzuführen. Der daraus hervorgegangene Tagungsband enthält die in Rostock gehaltenen Vorträge sie werden ergänzt durch Beiträge ausgewiesener Experten aus Erziehungswissenschaft, Bildungs- und Sozialpolitik und der pädagogischen Praxis, die sich jener wichtigen Aspekte annehmen, die auf dem Symposium aus Gründen einer straffen Tagungsregie nur am Rande thematisiert werden konnten. So ist eine differenzierte Gesamtschau der derzeitigen Reformbemühungen im Frühpädagogischen Bereich entstanden, die durchaus auch Einblicke in künftige Entwicklungen zuläßt. Besonderes Augenmerk legt der Herausgeber auf Lesbarkeit, um die Texte nicht nur Fachleuten an die Hand zu geben, sondern gleichermaßen auch Studierenden, Referendaren, Praktikern, interessierten Laien usw., um ihnen ein Forum für Argumente und Gegenargumente zu erschliessen.