Landschaft aus Menschenhand: Die touristische Nutzung von (Industrie-)Kulturräumen
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Landschaften aus Menschenhand: die touristische Nutzung von (Industrie-)Kulturräumen" dokumentiert ein Symposium, das von Stattreisen Hannover veranstaltet wurde. Es behandelt das Thema nachhaltige Entwicklung und Tourismus in Europa und erkundet die touristische Nutzung von Industrie- und Kulturräumen. Das Buch beginnt mit einer Einführung von Anke Biedenkapp und Christian Baumgartner, die die Bedeutung des Reisepavillons als Brücke zu neuen Formen des Tourismus betonen. Georg Fritz beleuchtet die europäische Bedeutung alter Kulturlandschaften, während Bernhard Weiland die Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung in Landschaften im Umbruch diskutiert. Lothar Wilhelm beschreibt die Landschaft nach der Kohle und stellt das Nektar-Netzwerk vor, das sich mit Industriekultur und Tourismus in Europa befasst. Der Tourismusmarkt und die Schaffung erfolgreicher Angebote sowie die Erreichung der Nachfrage werden von Udo Wiesinger behandelt. Wilhelm Marbach diskutiert die kulturelle Deutung von Industrielandschaften anhand der Landesausstellung "Land der Hämmer" und der österreichischen Eisenstraße. Harald Kegler stellt verschiedene Konzepte vor, wie Industrierelikte als touristische Erlebnisbausteine in der Landschaft genutzt werden können. Reinhard Roseneck beschreibt Ferropolis, die Stadt aus Eisen im industriellen Gartenreich, und Hans-Heinrich Rieser stellt den Rammeisberg als Expo-Projekt vor. Krysztof Borkowski diskutiert die Eisenstraße als touristische Hoffnung für das Banater Bergland in Rumänien, während Wolfgang Eben die Adaption von Industrieobjekten für den Tourismusbedarf in der Region Krakau in Polen behandelt. Die Europäische Route der Industriekultur wird als Intereg HC-Projekt vorgestellt. Die Entwicklungspotentiale für Industriebrachen und ihre Nutzung für Natur und Freizeit werden von Peter Latz diskutiert. Konrad Reidl untersucht den Nutzungswandel von Objekt und Landschaft in der industriellen Landschaft. Elke Mittmann beschreibt die Aufgaben, Ziele, Möglichkeiten und Grenzen der Naturlandschaft in Industrielandschaften. Felicia Sigglow betrachtet die regionale Identität und Sanierungslandschaft sowie die landschaftliche Unverwechselbarkeit und den Tourismus im Zusammenhang mit Industriekulturlandschaften. Die Rekultivierung und Erholungsnutzung im rheinischen Braunkohlerevier werden ebenfalls behandelt. Das Buch enthält auch Statements aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft zur Frage, ob Industrie-Kulturlandschaften zu einem nachhaltigen Tourismus beitragen können. Unter anderem kommen Helmuth Krüger vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Gertrud Sanier vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Jürgen Steiner von der Ruhrgebiet Tourismus GmbH, Karl Kleineberg von der Stiftung Industriedenkmalspflege, Heike Hartmann vom Deutschen Seminar für Fremdenverkehr Berlin und Marion Heider von One World Reisen zu Wort. Das Buch schließt mit einer Zusammenfassung der Thesen zur touristischen Nutzung von Kulturlandschaften und industriekulturellen Anlagen von Christian Baumgartner und Anke Biedenkapp. Im Anhang finden sich Kontakte und Informationen über die Herausgeber sowie ein Bildteil.