Handwerk - Städte - Reich : die städtische Kurie des immerwährenden Reichstags und die Anfänge der Reichshandwerksordnung. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte / Beihefte ; Nr. 160 - Winzen, Kristina
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Buchzusammenfassung:
Die Reichshandwerksordnung von 1731 ist eines der bedeutendsten Gesetzeswerke des Alten Reiches. Sie ist der nur geringfugig uberarbeitete Entwurf, der auf Initiative der Reichsstadte aus Beratungen des Immerwahrenden Reichstags in den Jahren 1665 bis 1672 hervorging, damals aber vom Kaiser nicht ratifiziert worden war. Die vorliegende Arbeit beleuchtet erstmals ausfuhrlich die entscheidenden Beratungen des 17. Jahrhunderts. Dazu untersucht sie das Wechselspiel der Interessen innerhalb der stadtischen Kurie des Reichstags und zwischen ihr und den Vertretungen der Kurfursten und Fursten. Im Ringen um die reichsweite Regelung des Handswerksrechts bewiesen die Reichsstadte auf diesem Gebiet weit groaere Einflussmoglichkeiten in den Entscheidungsstrukturen des Alten Reiches, als bisher angenommen wurde. Kristina Winzen liefert eine lesenswerte Studie, die uber das unmittelbare Thema hinaus fur an der Handwerksgeschichte der zweiten Halfte des 17. Jahrhunderts Interessierte bemerkenswerte Einblicke liefert. Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Der Verfasserin gelingen eine durchwegs nuancierte Betrachtung der Entwicklungsgeschichte des Handwerksrechtes und eine sorgfaltige Gewichtung der damit verbundenen Interessenlagen. Vierteljahrschrift fur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Die durchweg solide und informative Arbeit Winzens hat damit nicht nur die selbstgestellte Frage beantwortet, sie weist daruber hinaus auf weitere fruchtbare Problemfelder hin. MVGN. (Franz Steiner 2002)