Das Elend der Welt - Bourdieu, Pierre
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Buchzusammenfassung:
Nicht bemitleiden, nicht auslachen, nicht verabscheuen, sondern verstehen! – so lautet das Credo dieser außergewöhnlichen Studie unter der Leitung Pierre Bourdieus. Dieses umfassende soziologische Meisterwerk liegt nun erstmals als gekürzte Studienausgabe vor. Menschen, die sonst weder zu Wort kommen noch gehört werden, berichten über ihr alltägliches Leben, ihre Hoffnungen und Frustrationen, Verletzungen und Leiden. In ihrer Zusammenschau ergeben diese Lebens- und Gesellschaftsbilder ein schonungsloses Röntgenbild der gegenwärtigen Gesellschaft, geprägt von zunehmendem Konkurrenzdruck, struktureller Massenarbeitslosigkeit, Sozialabbau, gesellschaftlicher Marginalisierung immer breiterer Bevölkerungsgruppen.
FAQ zum Buch
Bourdieu betont, dass soziale Realitäten nicht durch isolierte Standpunkte verstanden werden können, sondern durch die Konfrontation unterschiedlicher Perspektiven. Seine Position zielt darauf ab, komplexe, mehrdimensionale Vorstellungen statt vereinfachter Bilder zu entwickeln. Der Perspektivismus lehnt subjektiven Relativismus ab und basiert auf der Realität sozialer Welt, um gesellschaftliche Phänomene zu erklären. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 17, ISBN 9783825283155
Eine deplazierte Familie ist eine Einwandererfamilie, die in einer Sozialwohnung im Pariser Vorort lebt, die nicht nach den üblichen Regeln zugeordnet wurde. Sie steht in Konflikt mit den französischen Nachbarn, da sie ihre soziale Identität und das Verständnis von sozialen Normen, wie Lärm oder Geruch, überdenken muss. Diese Familie projiziert ihre Wünsche nach sozialem Aufstieg auf den Raum, der nun durch Abstieg und Abwertung bedroht ist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 35, ISBN 9783825283155
Die Medien konstruieren gesellschaftliche Miseren und wählen sie nach ihrer Schlagzeilentauglichkeit aus, was ihre eigenen Interessen und kommerzielle Aspekte widerspiegelt. Dies führt zu verzerrten Darstellungen, die mehr über das journalistische Milieu als über die betroffenen Gruppen aussagen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 60, ISBN 9783825283155
Madame Tellier investierte in ein Sportgeschäft in einem Arbeiterviertel, das aufgrund der hohen Diebstahlrisiken und mangelnder Sicherheitsvorkehrungen nicht tragfähig war. Ihre Unerfahrenheit im Handel und die fehlende Erfahrung mit der Bewertung von Projekten führten zum Scheitern der Investition. Das Geschäft war zudem als „deplaziert“ wahrgenommen, da sie nicht aus der lokalen Kaufmannschaft stammte und ihre Berufserfahrung in Bürotätigkeiten nicht für den Handel nutzbar war. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 87, ISBN 9783825283155
