
Christliche Sozialethik Einführung und Prinzipien
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Christliche Sozialethik: Einführung und Prinzipien" von Arno Anzenbacher behandelt verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Sozialethik. Es beginnt mit einer Definition und Abgrenzung der Sozialethik, wobei auch die Unterschiede zur Individualethik erläutert werden. Zudem wird die Bedeutung der christlichen Sozialethik im Kontext der Offenbarung dargestellt, wobei verschiedene Aspekte wie das Schöpfungsmotiv, das Exodus- und Bundesmotiv, das soziale Ethos der Propheten, die eschatologische Ethik Jesu, die Theologie des Paulus und die Gemeinde betrachtet werden. Des Weiteren wird die philosophische Differenzierung der christlichen Sozialethik beleuchtet, wobei sowohl das Soziale im philosophischen Diskurs als auch die Verbindung zur Sozialphilosophie erläutert werden. Zudem wird die Einzelwissenschaftliche Konkretisierung der Sozialethik betrachtet, wobei die Autonomie der Sachbereiche und Wissenschaften sowie die Verbindung von Theorie und Realität thematisiert werden. Ein großer Teil des Buches widmet sich der Moderne und ihren verschiedenen Aspekten. Dabei wird die Entwicklung der Neuzeit betrachtet, angefangen vom Mittelalter über das Bürgertum bis hin zur Wende zum Subjekt und der Aufklärung. Zudem werden die verschiedenen Teilsysteme der Moderne wie Politik, Recht und Staat, Wissenschaft und Technik, Wirtschaft, Familie, Weltanschauung sowie Positionen von Philosophen wie John Rawls, James Buchanan, Niklas Luhmann, Jürgen Habermas, Kommunitarismus und Postmoderne behandelt. Ein weiterer wichtiger Teil des Buches beschäftigt sich mit der katholischen Soziallehre. Dabei wird die Entwicklung bis zur Enzyklika "Rerum novarum" betrachtet und die Kirche im 19. Jahrhundert sowie die soziale Frage analysiert. Zudem werden theoretische Ansätze, die Enzyklika "Rerum novarum" und ihre Bedeutung sowie die Entwicklung bis zur Enzyklika "Quadragesimo anno" und das II. Vatikanum behandelt. Auch die Zeit nach dem II. Vatikanum, Entwicklungslinien, politische Theologie, Theologie der Befreiung, Neuansätze und lehramtliche Texte werden betrachtet. Der letzte Teil des Buches behandelt die Prinzipien der christlichen Sozialethik. Dabei werden die Prinzipien der Personalität, Solidarität und Subsidiarität erläutert. Es wird auf den Menschen als Person, seine Individualität und Sozialität sowie den menschenrechtlichen Status der Person eingegangen. Zudem wird der Begriff der Solidarität differenziert betrachtet und das Gemeinwohl sowie die wohlgeordnete Ausdifferenzierung thematisiert. Das Prinzip der Subsidiarität wird analysiert und Anwendungen sowie der Zusammenhang mit sozialer Gerechtigkeit werden betrachtet.
FAQ zum Buch
Sozialethik befasst sich mit der moralischen Bewertung sozialer Strukturen, Regeln und Verhältnisse hinsichtlich ihrer Gerechtigkeit. Sie unterscheidet sich von der Individualethik, die individuelle Handlungen, Motive und Einstellungen auf persönliche Verantwortung hin beurteilt. Während die Individualethik auf individuelle Verantwortung und Handlungsfreiheit abzielt, fokussiert die Sozialethik auf die Strukturen und institutionellen Gebilde des Sozialen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 15, ISBN 9783825281557
Die sozialethische Dimension der biblischen Offenbarung bestimmt das Spezifikum der christlichen Sozialethik durch grundlegende Gewißheiten über den Menschen und die Gemeinschaft, die eine gemeinwohlartige Wohlordnung vorgeben. Sie liefert prinzipielle Kriterien für soziale Reflexion, die aus der Heiligen Schrift gewonnen werden. Die historische Distanz der biblischen Texte erfordert jedoch eine kritische Übertragung auf die Gegenwart, ohne vorauszusetzen, dass alttestamentliche Normen unmittelbar anwendbar sind. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 19, ISBN 9783825281557
Die “soziale Frage“ bezeichnete das soziale Ungleichgewicht und die Not der Arbeiterschaft im 19. Jahrhundert, verursacht durch Industrialisierung und Bevölkerungswachstum. Sie war relevant für die katholische Soziallehre, da sie den historischen Kontext für die Entwicklung katholisch-sozialen Denkens bildete, das die Grundlage für Rerum novarum und die katholische Soziallehre darstellt. Die Kirche reagierte damit auf die Herausforderungen der Zeit, um katholische Identität und soziale Orientierung zu bieten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 129, ISBN 9783825281557
Im Kontext der Sozialethik bedeutet Solidarität die feste und beständige Entschlossenheit, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, also für das Wohl aller und eines jeden, weil wir alle für alle verantwortlich sind. Sie ist ein Prinzip, das in der katholischen Soziallehre als Teil der Triade Personalität – Solidarität – Subsidiarität systematisiert wird. Das Konzept wurde durch Heinrich PESCH im 19. Jahrhundert entwickelt und von Johannes Paul II. explizit als Prinzip definiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 196, ISBN 9783825281557
Das Subsidiaritätsprinzip besagt, dass Aufgaben nur von höheren Einheiten übernommen werden dürfen, wenn kleinere Gemeinwesen sie nicht selbst bewältigen können, um Unrecht und soziale Verwirrung zu vermeiden. Es betont die Unterstützung der sozialen Gemeinschaft durch subsidiäre Aktivitäten, die nicht zerschlagen oder aufsaugen dürfen. Die Anwendung findet sich in der katholischen Soziallehre und wurde in europäischen Verträgen wie dem Maastrichter Vertrag (1992) etabliert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 210, ISBN 9783825281557
Der politische Liberalismus basiert auf der vertragstheoretischen Grundlage, bei der Menschenrechte als Freiheitsrechte (vor allem negatives Recht auf Nichtbeeinflussung) die Staatskonstruktion prägen. Der Staat garantiert maximale formale Gleichheit der Freiheiten, indem er ein Koordinatensystem koexistierender Freiheiten bildet. Im Gegensatz dazu begrenzt Rousseaus Etatismus individuelle Freiheiten zugunsten des allgemeinen Willens, während Hobbes’ Absolutismus die einzige Lösung für den Naturzustand darstellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 61, ISBN 9783825281557