Der Weltkasten: Die Geschichte einer Bildenzyklopädie aus dem 18. Jahrhundert
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Der Weltkasten: Die Geschichte einer Bildenzyklopädie aus dem 18. Jahrhundert" von Anke te Heesen beschäftigt sich mit der Entstehung und Verwendung einer Bildenzyklopädie namens "Bilder-Akademie für die Jugend". Das Buch untersucht die Person Johann Siegmund Stoy, der diese Enzyklopädie erstellte, sowie die Herstellung und Rezeption des Werkes. Das Buch beleuchtet auch den Kontext des 18. Jahrhunderts, insbesondere das Kinderbuch und den Verlagsmarkt dieser Zeit. Es wird erklärt, wie die "Edukationshandlung" als pädagogische Kaufmannsware fungierte und wie der Verlag oder Selbstverlag in diesem Zusammenhang eine Rolle spielte. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Buches ist die Analyse der Quellen und des inhaltlichen Aufbaus der "Bilder-Akademie für die Jugend". Es wird gezeigt, dass das Werk in der Tradition des biblischen Bildes steht und dass die einleitenden Tafeln der Akademie Clio und Minerva gewidmet sind. Es werden auch die Text- und Bildquellen der Akademie untersucht, wobei Tafel 38, die die Wunderwerke Christi darstellt, besonders hervorgehoben wird. Das Buch widmet sich auch der Darstellung des Menschen im 18. Jahrhundert, sowohl des Körpers als auch des dargestellten Menschen. Es werden die Gesten der Akademie analysiert und der sehende Mensch untersucht. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Buches ist der Behälter, in diesem Fall der Kasten, und das Sammeln. Es wird erklärt, wie der Kasten und das Sammeln mit dem Gedächtnis und seiner Organisation zusammenhängen. Es wird auch aufgezeigt, wie Sammlungen in den Naturalien- und Warenkabinetten des 18. Jahrhunderts verwendet wurden. Der Kasten und seine Verwendung werden ebenfalls untersucht, wobei die Verbindung zwischen Gedächtniskunst, Kammern und Erziehungsvorstellungen betont wird. Das Buch schließt mit einer Betrachtung des Weltkastens und seiner Fortführung. Es wird gezeigt, wie der Weltkasten eine Einübung in die Welt des Bürgers ermöglichte und wie er als Grundlage aller Erkenntnis diente. Es wird auch die Tugend des Sammelns betont. Im Anhang des Buches finden sich ungedruckte Quellen sowie ein Literaturverzeichnis und ein Abbildungsverzeichnis. Eine bibliographische Aufnahme der "Bilder-Akademie für die Jugend" ist ebenfalls enthalten. Zusammenfassend untersucht das Buch "Der Weltkasten: Die Geschichte einer Bildenzyklopädie aus dem 18. Jahrhundert" von Anke te Heesen die Entstehung, Verwendung und Bedeutung der "Bilder-Akademie für die Jugend". Es beleuchtet den Kontext des 18. Jahrhunderts, insbesondere das Kinderbuch und den Verlagsmarkt, und analysiert die Quellen und den inhaltlichen Aufbau der Akademie. Es untersucht auch die Darstellung des Menschen, den Behälter und das Sammeln sowie die Verbindung zwischen Gedächtniskunst, Kammern und Erziehungsvorstellungen. Das Buch schließt mit einer Betrachtung des Weltkastens und seiner Fortführung.