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Logik der Mächte. Europas Problem mit der Globalisierung der Politik. Überlegungen zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges.


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ISBN:9783428095513
Personen:
Zeitliche Einordnung:1999
Umfang:241 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):63 Geschichte und Historische Hilfswissenschaften ; 21 Militär
Verlag:
Berlin : Duncker und Humblot
Schlagwörter:Europa ; Machtpolitik ; Deutschland ; Außenpolitik ; Weltkrieg <1939-1945> ; Vorgeschichte

4093

Buchzusammenfassung:



Der Zweite Weltkrieg war ein Produkt des unausgewogenen europäischen Mächtesystems der dreißiger Jahre, kein exklusives Ergebnis deutschen Landhungers. So lautet das Fazit des vorliegenden Buches von Stefan Scheil. Der Autor zieht diesen Schluß am Ende seines Essays, der sich in erster Linie als Versuch einer gesamteuropäischen Geschichte versteht, zugleich aber auch als Auseinandersetzung mit den Großtheorien über die Entwicklungsgesetze der Machtpolitik, wie sie von Francis Fukuyama (Das Ende der Geschichte), Paul Kennedy (Aufstieg und Fall der Mächte), Ludwig Dehio (Gleichgewicht oder Hegemonie) und Henry Kissinger (Vernunft der Nationen) vorgelegt worden sind. Seine eigene Position deutet der Autor mit dem Titel Logik der Mächte an, der sich an Karl Poppers Logik der Forschung anlehnt, aber als leise Ironie zu verstehen ist, da Machtpolitik nur sehr begrenzt logischen Mustern folgt und sich den großen Modellen wie auch den spezifischen Erklärungen der Geschichtswissenschaft immer wieder entzieht. Das Buch entwirft ein eigenes Modell für das Verständnis der Zwischenkriegszeit aus gesamteuropäischer und globaler Perspektive. Es erörtert die Politik der aktivsten Länder in verschiedenen Entwicklungsphasen des Mächtesystems, vom allmählichen Ausklingen des Ersten Weltkrieges über die neu beginnende Umgestaltung bis hin zur unmittelbaren Vorkriegszeit und zeigt auf, daß sich selbst für einen gut erforschten und oft dargestellten Zeitraum wie die Jahre von 1919 bis 1939 ganz neue Einsichten in Ursache und Wirkung, in Täter und Opfer ergeben können. Sprachlich zwischen wissenschaftlicher und literarischer Darstellung changierend, spricht der Text über die wissenschaftliche Öffentlichkeit hinaus ein breites Lesepublikum an. Die Handlungsstruktur folgt einem Spannungsbogen, der von einer zeitlich und räumlich großzügigen Auseinandersetzung mit den Trends der europäischen Geschichte bis zu einer detaillierten Beschreibung der letzten Tage und Stunden vor Kriegsausbruch reicht.



FAQ zum Buch



Hitlers außenpolitische Ziele zwischen “Mein Kampf“ und dem “Hoßbach-Protokoll“ drehten sich um die Sicherung eines kontinentgroßen Territoriums (“Raum“) für Deutschland, um wirtschaftliche und strategische Vorteile zu sichern. In “Mein Kampf“ waren diese Ziele noch vage und visionär, während sie im “Hoßbach-Protokoll“ konkreter und realistischer formuliert wurden, mit Fokus auf die Umwandlung Deutschlands in eine Großmacht. Die Pläne entwickelten sich von radikalen Prophezeiungen zu überdachten, aktualisierten Zielsetzungen für die nächsten Jahrzehnte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 117, ISBN 9783428095513

Die polnische Außenpolitik wurde nach dem Tod Pilsudskis durch die fehlende institutionelle Festigung des Staates und die Entstehung einer informellen „Regentschaft“ beeinflusst. Innerparteiliche Machtstreitigkeiten und das Fehlen einer klaren politischen Konzeption führten zu einem Machtvakuum, das die Außenpolitik vor allem durch die persönliche Ausrichtung des Außenministers Beck prägte. Der Rücktritt von Schlüsselfiguren wie Slawek verschärfte die Instabilität und erschwerte eine einheitliche Außenpolitik. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 105, ISBN 9783428095513

Das “Hoßbach-Protokoll“ war eine Zusammenfassung von Hitlers Überlegungen zur militärischen, wirtschaftlichen und außenpolitischen Situation Deutschlands, die er 1937 vor der inneren Führungsspitze darlegte. Er betrachtete seine Ausführungen als testamentarische Hinterlassenschaft und aktualisierte damit die in “Mein Kampf“ formulierten Ideen. Es enthüllte seine langfristigen Pläne für territoriale Erweiterungen und die Positionierung Deutschlands in Europa. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 128, ISBN 9783428095513

Die USA verhielten sich ablehnend gegenüber Großbritanniens Versuchen, einen Viererpakt in Europa zu etablieren. Sie stärkten stattdessen Polen als autonomen Akteur in der europäischen Politik. Dies zeigte sich insbesondere im November 1937, als die US-Regierung den britischen Friedensplänen widersprach. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 138, ISBN 9783428095513

Die USA lehnten im Frühjahr 1939 eine Neuordnung Europas ab und warnten vor der politischen Entwicklung durch Deutschland, Italien und Japan. Franklin D. Roosevelt betonte die Notwendigkeit, die Pläne dieser Mächte zu stoppen, und erwog sowohl innere Umwälzungen in Deutschland als auch friedliche Maßnahmen. Die US-Regierung stand dabei im Kontrast zu der von Hitler verfolgten Politik. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 164, ISBN 9783428095513

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