Rüstungsforschung im Nationalsozialismus : Organisation, Mobilisierung und Entgrenzung der Technikwissenschaften. hrsg. von Helmut Maier / Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften: Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus , Bd. 3 - Maier, Helmut (Herausgeber)
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Rüstungsforschung im Nationalsozialismus: Organisation, Mobilisierung und Entgrenzung der Technikwissenschaften" behandelt verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Rüstungsforschung im nationalsozialistischen Deutschland. In der Einleitung wird der Kontext und die Bedeutung der Rüstungsforschung für den Nationalsozialismus erläutert. Die erste Sektion des Buches befasst sich mit der Wissenschaftspolitik und der Forschungsplanung. Ulrich Marsch beschreibt die Entwicklung von der Syntheseindustrie zur Kriegswirtschaft und analysiert die Brüche und Kontinuitäten in Wissenschaft und Politik. Rolf-Dieter Müller untersucht die Rolle des Militärs bei der Steuerung der Kriegstechnik, insbesondere des Heereswaffenamtes, während des Zeitraums von 1935 bis 1945. Ruth Federspiel untersucht die Mobilisierung der Rüstungsforschung und konzentriert sich dabei auf Werner Osenberg und das Planungsamt im Reichsforschungsrat in den Jahren 1943 bis 1945. Die zweite Sektion des Buches behandelt die Industrieforschung und Rüstungstechnologie. Burghard Weiss beschreibt die Rüstungsforschung am Forschungsinstitut der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft bis 1945. Lutz Budrass untersucht die Luftfahrtforschung im "Dritten Reich" und deren Verbindung zur Luftwaffe. Andreas Zilt analysiert die Rüstungsforschung in der westdeutschen Stahlindustrie am Beispiel der Vereinigte Stahlwerke AG und der Kohle- und Eisenforschung GmbH. Anne Sudrow beschäftigt sich mit der Werkstoff-Forschung auf der "Schuhprüfstrecke" im Konzentrationslager Sachsenhausen von 1940 bis 1945. Kai Handel untersucht die Arbeitsgemeinschaft Rotterdam und die Entwicklung von Halbleiterdetektoren in der militärischen Krise von 1943 bis 1945. Die dritte Sektion des Buches behandelt verschiedene Institute und Disziplinen. Dieter Hoffmann beschäftigt sich mit Carl Ramsauer, der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und der Selbstmobilisierung der Physikerschaft im "Dritten Reich". Moritz Epple untersucht die Kriegsforschung am Kaiser-Wilhelm-Institut für Strömungsforschung von 1937 bis 1945. Helmut Maier analysiert die Ideologie, Rüstung und Ressourcen des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Metallforschung und deren Beziehung zu den "Deutschen Metallen" von 1933 bis 1945. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Rüstungsforschung im Nationalsozialismus und beleuchtet verschiedene Aspekte wie Wissenschaftspolitik, Industrieforschung und Disziplinen. Es zeigt die enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Rüstung während dieser Zeit auf und analysiert die Rolle der verschiedenen Institutionen und Akteure in der Rüstungsforschung.