Fremdes wahrnehmen - fremdes Wahrnehmen. Studien zur Geschichte und Wahrnehmung und zur Begegnung von Kulturen in Mittelalter und früher Neuzeit. [Herausgegeben von Wolfgang Harms und Stephen Jaeger in Verbindung mit Alexandra Stein]. - Harms, Wolfgang (Hrsg.), C. Stephen Jaeger (Hrsg.) und Alexandra Stein (Hrsg.)
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Fremdes wahrnehmen - fremdes Wahrnehmen" ist eine Sammlung von Studien zur Geschichte der Wahrnehmung und zur Begegnung von Kulturen im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Es wurde von Wolfgang Harms und C. Stephen Jaeger herausgegeben, in Zusammenarbeit mit Alexandra Stein. Das Buch enthält verschiedene Beiträge zu unterschiedlichen Themen. Aaron Tietjen Wright untersucht in seinem Beitrag "Iste auctor ab aliis differt. Avianus and His Medieval Readers" die Rezeption des Autors Avianus im Mittelalter. Alexandra Stein beschäftigt sich mit dem Problem der körpergebundenen Authentizität im Medium der Schrift anhand der Wundervölker des Herzog Ernst. Simon Demmelhuber analysiert die mittelhochdeutsche Legende von Sankt Brandan und die Rolle der Empirie in dieser Geschichte. Kelly Kucaba untersucht das Gottesurteil von Isolde bei Gottfried von Straßburg und die Inszenierung von Wahrheiten am Hof. William Hutfilz betrachtet das höfische Selbstverständnis und die bukolische Tradition in Gottfrieds Tristan. Udo Friedrich untersucht das Verhältnis von Natur und Kultur im Straßburger Alexander. William D. Carroll vergleicht den "Welschen Gast" von Thomasin von Zerclaere und "Der Renner" von Hugo von Trimberg und betrachtet die Perspektiven des Fremden in der didaktischen Literatur des 13. Jahrhunderts. Mark Pearson analysiert das Thema des fremden Heldentums am Beispiel von Kudrun. Herfried Vogel untersucht die Erfahrung der Fremde am Hof anhand der Lieder von Neidhart. Christoph Kleppel betrachtet das Briefeschreiben in Johann Hartliebs Alexander und die Überwindung von Distanz. Ann Marie Rasmussen untersucht die soziale Konstruktion von Weiblichkeit in der Minnerede "Stiefmutter und Tochter". Bruno Quast analysiert die Niirnberger Fastnachtspiele des 15. Jahrhunderts und ihre poetologischen Überlegungen. Ute von Bloh betrachtet das Staunen und Erschrecken sowie die Grenzen des Wirklichkeitsentwurfs im Herzog Herpin. Ludger Lieb untersucht die Funktion der Fabel in Sebastian Brants "Esopus-Additiones" als Organisationsprinzip der Wahrnehmung. Otto Neudeck betrachtet die Poetologie des Fiktionalen in Jorg Wickrams "Goldtfaden". Das Buch schließt mit einem Verfasser- und Werkregister. Es bietet somit einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Wahrnehmung und die Begegnung von Kulturen im Mittelalter und in der frühen Neuzeit.