Motive sozialen Engagements - Hans-Jürgen Wirth
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Motive sozialen Engagements" von Hans-Jürgen Wirth untersucht das Selbstbild, die Einstellung und die Arbeitsweise sozial-politisch handelnder Gruppen am Beispiel der Initiativgruppe Eulenkopf in Gießen. Die Untersuchung basiert auf Aktionsforschung und betrachtet Initiativgruppen als alternative Organisationsformen. Es werden die Strukturbesonderheiten von Initiativgruppen und die Rolle der hauptamtlichen Mitarbeiter untersucht. Ein weiteres Thema ist die Institutionalisierung von Initiativgruppen als psychosozialer Abwehrmechanismus. Die Organisationsform und die Ziele der Initiativgruppe Eulenkopf werden ebenfalls analysiert. Des Weiteren werden statistische Daten zu den befragten Personen präsentiert, wie Alters- und Geschlechtsverteilung, Semesterzahl, Familienstand, Konfessionszugehörigkeit und sozialer Hintergrund. Die politische Einstellung und die aktuelle Beziehung zu den Eltern werden ebenfalls betrachtet. Ein Kapitel widmet sich der Supervision und ihrer Bedeutung für die Initiativgruppe. Es wird diskutiert, ob die Supervision eher psychologisch orientiert ist oder ob sie zur kritischen Selbstreflexion anleitet. Ein weiteres Thema ist die Bedeutung von Universität, Studium und Professoren in der Gesellschaft. Die Urteile der Studenten über sich selbst, die Universität, das Studium und die Professoren werden analysiert. Es wird auch eine Fallbeschreibung und Diskussion präsentiert, wie ein Psychologiestudent zur Initiativgruppe Eulenkopf kommt und welche psychosoziale Situation die Studenten haben. Des Weiteren wird die sozialpolitische Arbeit als Prozess der beruflichen Identitätsbildung betrachtet. Es wird untersucht, wie das Studienfach mit dem sozialpolitischen Engagement zusammenhängt. Es werden vier Motivationstypen identifiziert: der offene Optimist, der mit sich und der Welt Unzufriedene, der spontane, anti-expansionistische Nonkonformist und der fügsame Angepasste. Es wird auch die politische Bedeutung von Initiativgruppen diskutiert. Das Buch schließt mit einer Literaturliste und einem Hinweis auf die separate Dokumentation des umfangreichen Datenmaterials, die direkt beim Autor bezogen werden kann.