
Subjektivität und Geschichte. Perspektiven politischer Psychologie - Hans-Joachim Busch, Alfred Krovoza
Netto: 10,69 €11,44€
inkl. MwSt. zzgl. Versand
Bearbeitungszeit: 3 Werktage
Sofort lieferbar (auf Lager)
1x Stück verfügbar
Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):
- Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
- Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
- Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
- Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
- Vereinzelte Seiten können lose sein
- Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
- Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
Buchzusammenfassung:
Das Buch "Subjektivität und Geschichte: Perspektiven politischer Psychologie" von Hans-Joachim Busch und Alfred Krovoza befasst sich mit verschiedenen Themen im Kontext der politischen Psychologie. Es enthält Beiträge von verschiedenen Autoren, die sich mit historisch orientierter kritischer politischer Psychologie auseinandersetzen. Im ersten Teil des Buches werden Fragen zur historisch orientierten kritischen politischen Psychologie behandelt. Wilfried Gottschalch diskutiert das Verhältnis von Charakter und Gesellschaftsform. Hans-Joachim Busch plädiert für die Aufhebung der Psychohistorie im Rahmen einer kritischen Sozialisationsgeschichte und stellt Thesen zum Verhältnis von Psychohistorie und kritischer politischer Psychologie auf. Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich mit sozialpsychologischen Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus. Ruth Waldeck untersucht die Jugend im Nationalsozialismus als Erbe unserer Mütter. Michael B. Buchholz betrachtet die Psychohistorie der Moderne und die NS-Vergangenheit in der Gegenwart anhand therapeutischer Fallbeschreibungen. Alf Lüdtke untersucht Herrschaftserfahrungen, Arbeiter-"Eigen-Sinn" und Individualität vor und nach 1933. Im dritten Teil des Buches werden politpsychologische Alternativen zum psychohistorischen Ansatz von Lloyd deMause im Zusammenhang mit dem Reaganismus und dem Ost-West-Konflikt diskutiert. Hanne-Margret Birckenbach untersucht, was Phantasieanalysen zum Ost-West-Konflikt beitragen können. Hans-Dieter König stellt eine Alternative zur psychologistischen Reagan-Interpretation von Lloyd deMause vor und betrachtet das Eldorado der Bombardierung libyscher Städte. Das Buch bietet somit einen umfassenden Überblick über verschiedene Themen im Bereich der politischen Psychologie und zeigt alternative Perspektiven auf.
FAQ zum Buch
Der Text nennt den „autoritären Charakter“ als den in den deutschen Mittelschichten vorherrschenden Charaktertyp, der auf Studien der kritischen Theorie aus den 1930er-Jahren zurückgeht. Dieser Begriff wird im Kontext der Analyse von Sozialverhalten und politischen Situationen diskutiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783930096657
Die Psychohistorie entstand nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA. Der Text erwähnt, dass sie sich erst in dieser Zeit entwickelte und von der amerikanischen Historikerkonferenz, insbesondere durch W. Langers Aufruf von 1957, beeinflusst wurde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 38, ISBN 9783930096657
Im Text wird als Opfer „indirekter“ Verfolgung bezeichnet, dass Kinder, die ihre gefallenen Vater-Soldaten nie kennengelernt haben, deren Mütter auf der Flucht schon früh gestorben sind und die als „Gäste“ in fremden Familien aufwuchsen und nach wie vor an einem Fremdheitsgefühl leiden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 80, ISBN 9783930096657
Die NS-Herrschaft wurde durch verschiedene Verhaltensweisen gestärkt, darunter die Teilnahme an NS-Organisationen wie der NSV und DAF, das Mitmachen bei staatlichen Veranstaltungen sowie das passive Hinnehmen, wie das Wegsehen bei KZ-Transporten. Zudem spielten Zustimmung zu nationalsozialistischen Zielen und unterschiedliche Formen von Interesse oder Distanz eine Rolle. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 105, ISBN 9783930096657
DeMause beschreibt eine Gruppenphantasie, bei der ein aufopferungsvoller Krieg Amerika von seiner „Sündhaftigkeit“ reinigen könne. Diese wird in der amerikanischen Kultur durch Filme mit Rambos, Atomkriegs-Videospiele, politische Rhetorik und populäre Medien wie „Ronbo“-Poster reflektiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 156, ISBN 9783930096657
Die politische Psychologie in der Bundesrepublik stößt auf innere wissenschaftliche und administrative Hindernisse, darunter die Zurückhaltung von Psychologen, sozialpsychologische Ansätze in der internationalen Beziehungsforschung anzuwenden. Zudem haben hermeneutische und psychoanalytische Studien kaum Chancen, in der Forschungsförderung berücksichtigt zu werden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 129, ISBN 9783930096657