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Ländliche Ökonomien. Arbeit und Gesellung in der frühneuzeitlichen Agrargesellschaft. - Lesemann, Silke / Lubinski, Axel (Hrg.)


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ISBN:9783830513759
Personen:
Zeitliche Einordnung:2007
Umfang:286 S
Format:; 23 cm
Sachgruppe(n):330 Wirtschaft ; 900 Geschichte
Verlag:
Berlin : BWV, Berliner Wiss.-Verl.
Schlagwörter:Deutschland ; Agrargesellschaft ; Wirtschaftsentwicklung ; Geschichte 1500-1900 ; Aufsatzsammlung

4884

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Ländliche Ökonomien: Arbeit und Geselligkeit in der frühneuzeitlichen Agrargesellschaft" untersucht verschiedene Aspekte des ländlichen Lebens und der Wirtschaft in der Frühneuzeit. Die Autoren Silke Lesemann und Axel Lubinski führen in der Einleitung in das Thema ein und zeigen auf, wie sich die ländlichen Ökonomien im Laufe der Zeit verändert haben. Lieselott Enders untersucht am Beispiel der Prignitz die bäuerliche Arbeitswelt und zeigt auf, wie Bauern zwischen Unumgänglichkeit und Selbstbestimmung agierten. Jan Peters beschäftigt sich mit dem Thema Zwangsarbeit in der frühen Neuzeit und untersucht die verschiedenen Formen unfreier Arbeit in Bayern. Renate Blickte widmet sich dem Thema bäuerliches Gesinde und landwirtschaftliche Lohnarbeit in einer Gutsherrschaftsregion Mecklenburgs im 18. Jahrhundert. Axel Lubinski untersucht die ökologischen, gesellschaftlichen und herrschaftlichen Aspekte des königlichen Vorwerksdorfes Schlalach in den 1760er Jahren. Marion W. Gray beschäftigt sich mit adligen Gesellungsformen in der Grafschaft Lippe zwischen 1570 und 1650. Anke Hufschmidt untersucht das "virtuelle" adlige Dorf und zeigt auf, wie Freundschaft und Geselligkeit im altmärkischen Adel um 1800 gelebt wurden. Silke Lesemann beschäftigt sich mit dem Thema Hoflibergaben im Dorf Hehlen (Weser) im 17. Jahrhundert und untersucht, wie Erben, Erwerben und Einheiraten in dieser Zeit stattfanden. Susanne Rappe-Weber untersucht die Verbindung zwischen Bauernfamilien, Verwandtschaft und Besitz im münsterländischen Diestedde im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert. Susanne Rouette beschäftigt sich mit der Ökonomie der Altenteiler in einer gutsherrlichen Gesellschaft in Frydlant von 1558 bis 1750. Dana Stefanovä untersucht die wirtschaftlichen Aspekte des ländlichen Lebens in dieser Zeit. Das Buch bietet einen umfassenden Einblick in die ländlichen Ökonomien und die Gesellschaft der Frühneuzeit und zeigt auf, wie sich diese im Laufe der Zeit entwickelt haben. Es behandelt verschiedene Themen wie Arbeit, Zwangsarbeit, Gesinde, adlige Geselligkeit und Erben und bietet somit einen vielfältigen Überblick über das ländliche Leben in dieser Zeit.

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