Gebr. - Literatur und Zeitgeschichte in der Sowjetunion: Zum Wandel alternativer Geschichtsentwürfe in der sowjetischen Prosa und Literaturkritik der
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Literatur und Zeitgeschichte in der Sowjetunion" von Klaus Waschik behandelt den Wandel alternativer Geschichtsentwürfe in der sowjetischen Prosa und Literaturkritik der 60er bis 80er Jahre. Im ersten Teil des Buches werden die geschichtsphilosophischen und kulturtypologischen Grundlagen untersucht. Dabei werden der Geschichtsbegriff, die kulturelle Modellbildung und die Interpretation von Geschichte behandelt. Es wird auch auf die sowjetische Geschichtsphilosophie und ihre Modifikationen während der "Entstalinisierung" eingegangen. Des Weiteren wird das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft im ideologischen Kontext betrachtet. Im zweiten Teil des Buches werden die Entwicklungstendenzen in der sowjetischen Literaturkritik der 70er Jahre analysiert. Es wird auf das Konsistenzproblem des sozialistisch-realistischen Nonnenarsenals eingegangen und die Konzeption des "polozitel"nyj geroj" (positiven Helden) untersucht. Zudem werden die Funktionen und Inhalte von "nravstvennost"" (Moralität) aus literaturkritischer Sicht betrachtet. Im dritten Teil des Buches werden alternative Entwürfe von Zeitgeschichte in der Prosa der 60er bis 80er Jahre untersucht. Es werden vier verschiedene Entwürfe betrachtet, die jeweils unterschiedliche Geschichtskonzeptionen haben. Dabei werden die thematisch-ideologischen Bereiche, die Konzeptionierung von Raum und Zeit sowie die Figurenkonstellation, Perspektivik und Bewertung analysiert. Insgesamt zeigt das Buch, wie sich die Geschichtsentwürfe in der sowjetischen Prosa und Literaturkritik im Laufe der Zeit gewandelt haben und welche alternativen Ansätze es gab. Es werden sowohl philosophische Grundlagen als auch literarische Praktiken untersucht, um ein umfassendes Bild des Wandels alternativer Geschichtsentwürfe in der Sowjetunion zu vermitteln.