Wiedergutmachung zugunsten des Opfers im Lichte strafrechtlicher Trennungsdogmatik - Amr Sarhan
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Wiedergutmachung zugunsten des Opfers im Lichte strafrechtlicher Trennungsdogmatik: Plädoyer für eine opferorientierte Neuausrichtung des Strafgrundes" von Amr Sarhan beschäftigt sich mit der Frage der Wiedergutmachung im Strafrecht und plädiert für eine stärkere Ausrichtung am Opfer. Der Autor beginnt mit einer Einführung in das Thema und erläutert die Trennungsdogmatik im Strafrecht. Dabei geht er auf die Unterscheidung zwischen Strafe und Wiedergutmachung ein und diskutiert den Normativcharakter des Strafgrundes. Er untersucht die Negation des Allgemeinen und Besonderen als Leitidee einer Trennung zwischen Straf- und Wiedergutmachungsgrund und betrachtet dabei die Strafrechtslehre von Hegel bis zur heutigen Zeit. Im nächsten Teil des Buches behandelt der Autor den horizontalen Tatkonflikt als Anknüpfungspunkt für vorstrafrechtliche Wiedergutmachung. Er betrachtet den horizontalen Tatkonflikt aus rechtshistorischer Sicht und analysiert die Rolle des Staates und des Opfers bei der Wiedergutmachung. Dabei geht er auf den materiellen und immateriellen Schaden ein und diskutiert den Täter-Opfer-Ausgleich als praxisorientiertes Konzept. Der Autor untersucht auch die verschiedenen Verhaltensformen der Wiedergutmachung und diskutiert den Erfolg der Wiedergutmachung aus Sicht des Täters und des Opfers. Dabei betrachtet er die Orientierung am Täter, am Opfer und am Konflikt und analysiert die verschiedenen Aspekte der Zufriedenheit und Versöhnung. Im letzten Teil des Buches beschäftigt sich der Autor mit den strafrechtlichen Wiedergutmachungs-Theorien. Er betrachtet die Wiedergutmachung als Strafe oder funktional gleichwertigen Strafersatz und diskutiert deliktsbezogene und zweckbezogene Wiedergutmachungs-Theorien. Dabei geht er auf die Bedeutung von Wiedergutmachung als Instrument der Spezialprävention und der Generalprävention ein. Abschließend beurteilt der Autor die theoretischen Bemühungen um eine Integration der Wiedergutmachung zugunsten des Opfers in das Strafrecht und diskutiert die Trennung auf der Voraussetzungsebene. Er untersucht die Gründe für das Gebotensein einer dogmatischen Trennung und diskutiert die Möglichkeit einer Überwindung dieser Trennung. Dabei betrachtet er verschiedene Ansätze wie eine tripolare Anerkennungsbeziehung, das Konnex-Dogma und eine personale Straftheorie. Der Autor zieht ein Gesamtfazit und gibt eine abschließende Beurteilung der theoretischen Bemühungen um eine Integration der Wiedergutmachung zugunsten des Opfers in das Strafrecht. Er diskutiert die Möglichkeiten einer opferorientierten Straftheorie de lege ferenda und betrachtet die Wiedergutmachung als Sanktion und als Legitimationsgrund für eine Strafmilderung oder einen Straferlass. Das Buch schließt mit einem Literaturverzeichnis.