
Veritas semper maior : der philosophische Gottesbegriff Richard Schaefflers im Spannungsfeld von Philosophie und Theologie. Ratio fidei ; Bd. 20 - Irlenborn, Bernd
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Veritas semper maior" von Bernd Irlenborn untersucht den philosophischen Gottesbegriff von Richard Schaeffler im Spannungsfeld von Philosophie und Theologie. Das Buch beginnt mit einem Vorwort und einer Einleitung, in der die Krise der heutigen philosophischen Theologie thematisiert wird. Es wird die Leitthese der Untersuchung vorgestellt und auf Schaefflers Werk eingegangen, sowohl in Bezug auf werkgenetische Aspekte als auch auf den aktuellen Forschungsstand. Der erste Teil des Buches widmet sich Schaefflers Konzept der Wahrheit. Es wird ein Modell konfligierender Wahrheitsauffassungen vorgestellt, das zwischen verschiedenen Wahrheitsweisen und Wahrheiten unterscheidet. Es wird auch die Unterscheidung zwischen "Wirklichkeit" und "Erscheinung" erläutert und die cognitio in via als approximative Wahrheitserkenntnis diskutiert. Zudem werden Aspekte der religiösen Wahrheit betrachtet und eine kritische Positionsbestimmung vorgenommen. Schaefflers Bestimmung des religiösen Wahrheitsverständnisses wird ebenfalls eingehend behandelt, einschließlich der Korrelation zwischen Sprachhandlungen und Aussagesätzen und dem Fideismusvorwurf an Schaeffler. Im zweiten Teil des Buches werden die Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Arten der Rede von Gott untersucht. Es wird auf Interferenzen zwischen religiöser und theologischer Gottesrede eingegangen, einschließlich der Religionskritik und des Sinnlosigkeitsverdachts. Die Eigenständigkeit und Unabgeschlossenheit der religiösen Sprache wird diskutiert, ebenso wie die Interferenzen zwischen theologischer und philosophischer Gottesrede, einschließlich der "Realidentität" der Referenz und der Unterscheidung zwischen dem "Gott der Philosophen" und dem "Gott des Glaubens". Im dritten Teil des Buches wird Schaefflers Entwurf eines transzendental-philosophischen Gottesbegriffs behandelt. Es werden Vorbemerkungen zu Schaefflers Theorie gemacht, einschließlich seines Ansatzes von Erfahrung als Dialog mit der Wirklichkeit und seiner Kritik an Kants Vernunftbegriff. Es wird auch das Programm einer transzendentalen Erfahrung diskutiert, einschließlich Schaefflers Konzept einer "strukturverändernden Erfahrung" und seiner Kritik an anderen Theorien. Der Ausgangspunkt für Schaefflers Theorie wird beleuchtet, einschließlich des Bedeutungswandels der transzendentalen Reflexion seit Kant und der Dialektik der Vernunft als Problemanzeige. Die Ausarbeitung einer dialogischen Erfahrungstheorie wird ebenfalls behandelt, einschließlich der epistemologischen Grundlagen und der Geschichte der "dialogischen Perspektivität". Es wird auch die Bedeutung von Geschichte und Wahrheit in Schaefflers früher Ontologie erläutert. Im vierten Teil des Buches wird Schaefflers philosophische Gotteslehre aus theologischer Sicht betrachtet. Es wird auf die Herausforderung von Schaefflers Philosophie für die Theologie eingegangen, einschließlich der Grundlinien des Bezugs von philosophischer und theologischer Reflexion und des Themas der natürlichen Theologie. Schaefflers Erfahrungstheorie wird als natürliche Theologie diskutiert, einschließlich des Deus semper maior und des nicht-epistemischen Gottesbezugs. Es wird auch auf die Erganzungsbedürftigkeit von Schaefflers Philosophie eingegangen und ein philosophisches Modell zum Problem von Wahrheit und Geschichte vorgestellt. Die Folgen für die Theologie werden betrachtet und die Beziehung zwischen Deus semper maior und der menschlichen ventas semper minor diskutiert. Das Buch schließt mit einem Literaturverzeichnis und einem Personenregister.
FAQ zum Buch
Bei Schaeffler beziehen sich “konfligierende Wahrheitsauffassungen“ auf die Spannung zwischen einem realistischen Modell universaler Wahrheit und einer epistemischen Wahrheitsauffassung. Diese Konflikte prägen seine theologische Analyse, da sie die Komplexität der religiösen Wahrheitsansprüche in der philosophischen Wahrheitsdebatte verdeutlichen. Seine Theologie reflektiert diese Spannung, um theologische Implikationen im Kontext der Wahrheitsproblematik zu erörtern. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 32, ISBN 9783791718415
Schaeffler postuliert eine wechselseitige Implikation zwischen Sprachhandlungen und Aussagesätzen. Die acclamatio nominis, eine entscheidende Sprachhandlung, enthält ein „propositionales Element“, wie die Identitätsbehauptung Gottes. Dies zeigt, dass Sprachhandlungen nicht ohne propositionalen Aspekte sind, während Aussagesätze in kontextbedingten Sprachspielen Bedeutung erhalten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 66, ISBN 9783791718415
Schaeffler wird mit Fideismus vorgeworfen, weil er die Unterscheidung von “wahr“ und “falsch“ als spezifisch religiöse Bedeutung interpretiert und damit die Wahrheitsbedingungen kontextabhängig macht. Er verteidigt sich, indem er zwischen Sinnbedingungen (Referenz und Bedeutung) und Wahrheitsbedingungen unterscheidet und betont, dass auch unwahre Aussagen Sinn haben können. Dies unterstreicht seine Position, dass Sinnbedingungen vor Wahrheitsbedingungen stehen und nicht vollständig von Glauben abhängen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 71, ISBN 9783791718415
According to Schaeffler, the autonomy of religious language lies in its transcendental nature, where the truth of its propositional content is not categorical but tied to the conditions of participation in speech acts. This implies that the validity of religious statements depends on the context of their use and the participants readiness to engage, rather than independent verification. Thus, religious language remains incomplete as it cannot be fully assessed through purely propositional or external criteria. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 100, ISBN 9783791718415
Schaeffler versteht unter “Gott der Philosophen“ den durch philosophische Argumente und natürliche Theologie zugänglichen Gottesbegriff, während “Gott des Glaubens“ den Gottesbegriff der religiösen Tradition und Offenbarung bezeichnet. Er behauptet, dass beide Konzepte eine Realidentität in ihrer Referenz teilen, jedoch nur eine partielle Gleichheit in ihrer Bedeutung aufweisen. Dieser Gegensatz sei nicht unüberwindbar, sondern durch eine differenzierte Analyse der Thesen überbrückbar. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 119, ISBN 9783791718415
Schaeffler kritisiert Kants Vernunftbegriff damit, dass dieser die Bedingungen der Erfahrung nicht vollständig erschöpfe und eine Neufassung des transzendentalen Problems erfordere. Er argumentiert, dass Kants Kritik nicht ausreiche, um die Möglichkeit von Erfahrung in einer pluriformen Welt zu klären, sondern eine Weiterentwicklung der Transzendentalphilosophie durch theologische Postulate notwendig sei. Diese Postulate verknüpfen die Vernunft mit religiöser Erfahrung und einem transzendentalen Gottesbegriff, der in einem hermeneutischen Verhältnis zur religiösen Gotteserfahrung stehe. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 142, ISBN 9783791718415
Die epistemologischen Grundlagen von Schaefflers dialogischer Erfahrungstheorie beruhen auf zwei konstitutiven Momenten: der „Responsion“, die den dialogischen Charakter der epistemischen Bestimmung hervorhebt, und der „Antizipation“, die den Überschuss des cognoscendum in jeder Erfahrung hervorhebt. Dies unterstreicht die Perspektivität jeder Erfahrungsweise und die hypothetische Natur der Erkenntnis, die niemals vollständig eingeholt wird. Die Theorie baut auf Kants Gegenstandskonstitution als unabschließbaren Prozess und betont den immer größeren Wahrheitsanspruch der Erkenntnis. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 228, ISBN 9783791718415
Die theologia naturalis verankert sich bei Schaeffler in der religiösen Erfahrung, nicht in rein rationaler Erkenntnis. Sie betont die Realidentität des Gottesbegriffs mit der religiösen Gottesrede und dient der Differenzierung wahrer von scheinhaften Gottesbildern. Der Vernunftglaube und die philosophische Gotteslehre stehen in einer wechselseitigen Beziehung, die theologische Kritik erfordert und stützt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 316, ISBN 9783791718415