Gebr. - Vorurteile in der Kindheit: Ursachen und Gegenstrategien
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Vorurteile in der Kindheit: Ursachen und Gegenstrategien" vom Sir Peter Ustinov Institut behandelt verschiedene Aspekte von Vorurteilen bei Kindern und wie diesen entgegengewirkt werden kann. Es enthält Beiträge von verschiedenen Autoren, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema schauen. Im Vorwort von Friedrich Gehart wird betont, wie wichtig es ist, sich mit Vorurteilen in der Kindheit auseinanderzusetzen und Strategien zu entwickeln, um ihnen entgegenzuwirken. Max H. Friedrich beschäftigt sich in seinem Beitrag mit der Entstehung von Vorurteilen in der Kindheit und wie man ihnen entgegensteuern kann. Er erklärt, dass Vorurteile bereits in einem frühen Alter erworben werden und dass es wichtig ist, Kinder frühzeitig über Vielfalt und Toleranz aufzuklären. Brigitte Sindelar untersucht, wie Kinder Vorurteile erwerben und in welchem Alter dies geschieht. Sie erklärt, dass Kinder Vorurteile oft von ihren Eltern oder anderen Bezugspersonen übernehmen und dass dies bereits im Vorschulalter beginnen kann. Ernst Berger beschreibt verschiedene Strategien, um Vorurteilen entgegenzuwirken. Er betont die Bedeutung von Bildung und Aufklärung, um Vorurteile abzubauen und Toleranz zu fördern. W. Wolfgang Fleischhacker betrachtet das Thema aus der Sicht der Psychiatrie und Neurobiologie. Er erklärt, wie Vorurteile im Gehirn entstehen und wie dies mit der Entwicklung in der Kindheit zusammenhängt. Eva Posch-Bleyer beschäftigt sich mit dem Thema Empathie und wie Kinder diese lernen. Sie erklärt, dass Empathie ein wichtiger Faktor ist, um Vorurteilen entgegenzuwirken, und dass Kinder durch bestimmte Erziehungsmethoden Empathie entwickeln können. Thomas Barth stellt das Prejudice Analysis Model (PAM) und das Prejudice Analysis Toolkit (PAT) vor. Diese Modelle helfen dabei, Vorurteile zu analysieren und Strategien zu entwickeln, um ihnen entgegenzuwirken. Christopher Greulich beschreibt einen Ansatz, wie Vorurteile in Schulen proaktiv angegangen werden können. Er stellt ein Rahmenwerk vor, das Lehrern dabei hilft, Vorurteilen entgegenzuwirken und Toleranz zu fördern. Hedwig Huschitt gibt Einblicke in den Schulalltag an der Peter-Ustinov-Gesamtschule in Monheim. Sie beschreibt, wie dort ein demokratischer Umgang mit Vielfalt gefördert wird und wie Vorurteile aktiv bekämpft werden. Gabriele Rone beschäftigt sich mit dem Thema Kinderliteratur und wie diese dazu beitragen kann, Vorurteile abzubauen. Sie gibt Empfehlungen für Bücher, die Vielfalt und Toleranz vermitteln. Herbert Rosenstingl beschreibt verschiedene Beispiele von Vorurteilen und Diskriminierung, die in der Populärkultur vorkommen. Er erklärt, wie diese Vorurteile bekämpft werden können und wie Medien dazu beitragen können, Vorurteile abzubauen. Oliver Trisch und Anne Winkelmann stellen die Bildungsarbeit der Anti-Bias-Werkstatt in Berlin vor. Sie erklären, wie dort Vorurteile, Macht und Diskriminierung thematisiert werden und wie Kinder und Jugendliche dazu ermutigt werden, sich aktiv gegen Vorurteile einzusetzen. Petra Wagner beschäftigt sich mit vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung im Kindergarten. Sie erklärt, wie Kindergärten Vorurteile thematisieren und Toleranz fördern können. Das Buch bietet somit einen umfassenden Überblick über das Thema Vorurteile in der Kindheit und zeigt verschiedene Strategien und Ansätze auf, um diesen entgegenzuwirken. Es richtet sich an Pädagogen, Eltern und alle, die sich für das Thema interessieren.
