Die Wirklichkeit der gesellschaftlichen Konstruktion. Ein institutionalisierungstheoretischer Medienwirkungsansatz (Erfahrung - Wissen - Imagination) - Iványi, Nathalie
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Die Wirklichkeit der gesellschaftlichen Konstruktion: ein institutionalisierungstheoretischer Medienwirkungsansatz" von Nathalie Iványi beschäftigt sich mit der Sendung "Traumhochzeit" und untersucht, wie diese Sendung zur Konstruktion der Realität in der Gesellschaft beiträgt. Im ersten Teil des Buches wird das Format der Sendung und das Ablaufmuster analysiert. Es werden verschiedene Perspektiven der Medienwirkungs- und Aneignungsforschung betrachtet, darunter die individuenzentrierte Perspektive und die Rolle von Meinungsführern, Innovatoren und sozialen Netzwerken. Im zweiten Teil des Buches geht es um die Inszenierung von Heiratsanträgen in der Sendung und deren Bedeutung im Alltag. Es wird untersucht, wie sich der Liebesausdruck im Laufe der Zeit verändert hat und welche medialen Bedingungen zur Theatralisierung von Liebe beitragen. Es werden auch die alltagspraktischen Bedingungen betrachtet, die zur Inszenierung von Heiratsanträgen beitragen, wie zum Beispiel die Rolle des Kinos als Kommunikationsort. Im dritten Teil des Buches wird die institutionalisierungstheoretische Perspektive eingeführt und erklärt, wie Institutionalisierungsprozesse als Vermittlungsinstanzen zwischen Medien und Alltag wirken. Es wird untersucht, wie sich Wissen in der Gesellschaft sedimentiert und wie das Inszenierungswissen aus der Sendung "Traumhochzeit" in den gesellschaftlichen Wissensvorrat übergeht. Im vierten Teil des Buches wird die Verkirchlichung von Ziviltrauungen in der Sendung untersucht. Es wird analysiert, wie die zivile Eheschließung inszeniert wird und welche medialen und alltagspraktischen Bedingungen dazu beitragen. Es wird auch der Wandel der Ausbildungspraxis von Standesbeamten betrachtet und wie die Hochzeitsbranche auf diese Veränderungen reagiert. Im fünften Teil des Buches wird ein Plädoyer für eine institutionalisierungstheoretische Perspektive in der Medienforschung gegeben. Es wird diskutiert, ob Medienaneignung wichtiger ist als Medienwirkung und wie Medienwirkung zur Institutionalisierung beiträgt. Das Buch endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und einer Liste mit weiterführender Literatur. Es gibt auch Anhänge mit Transkriptionsregeln und statistischen Angaben.