Sport in der DDR: Eigensinn, Konflikte, Trends (Wissenschaftliche Berichte und Materialien des Bundesinstituts für Sportwissenschaft) - Teichler Hans, J
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Sport in der DDR: Eigensinn, Konflikte, Trends" von Hans Joachim Teichler (Hrsg.) behandelt verschiedene Themen rund um den Sport in der DDR. In der Einführung werden die Konfliktlinien zwischen Herrschaft und Eigensinn im DDR-Sport beleuchtet. Es wird aufgezeigt, wie der Sport sowohl als Instrument der Herrschaft als auch als Freiraum für individuellen Ausdruck und Widerstand genutzt wurde. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit den innerdeutschen Konfliktlinien in der Sportpolitik. Es wird untersucht, wie der Sportverkehr zwischen Ost- und Westdeutschland in den Jahren 1952-1965 und 1974-1989 gestaltet war und welche Konflikte dabei auftraten. Auf regionaler Ebene wird die Rolle des Sportvereins SG-Sport im DTSB-organisierten Basissport untersucht. Es werden Proportionen und Disproportionen zwischen Plan und "Erfüllung" aufgezeigt. Ein weiteres Beispiel ist die Fußballmannschaft des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg, die zwischen politischer Anpassung und betrieblichem Eigensinn agierte. Im Kapitel über Leistungssport und DDR-Gesellschaft in den 1970er und 1980er Jahren wird die gesellschaftliche Akzeptanz des Leistungssportsystems analysiert. Es werden auch Karriereabbrüche im DDR-Leistungssport untersucht und die Konflikte zwischen Herrschaft und Eigensinn aufgezeigt. Ein weiteres Thema ist der Trendsport als Modernisierungskonflikt. Es werden Beispiele wie das Brettsegeln und die konfliktreiche Entwicklung des Karatesports in der DDR vorgestellt. Das Buch behandelt auch die Konfliktlinien des Sportalltags und die Eingaben zum Thema Sport von Bürgern und Bürokratie. Es wird auch auf die Überwachung von Fußballfans durch die Staatsmacht eingegangen. Insgesamt bietet das Buch einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Konflikte, Trends und Eigenheiten des Sports in der DDR.