Konsumbesteuerung durch Mehrwertsteuer : zur konsumorientierten Ausgestaltung mehrwertsteuerlicher Erhebungstechnik / von Peter Schmidt / Schriften zum Steuer-, Rechnungs- und Prüfungswesen Bd. 23 - Schmidt, Peter
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Konsumbesteuerung durch Mehrwertsteuer: Zur konsumorientierten Ausgestaltung mehrwertsteuerlicher Erhebungstechnik" von Peter Schmidt beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Mehrwertsteuer und ihrer Ausgestaltung. In der Einleitung werden die Problemstellung und der Aufbau der Arbeit vorgestellt. Im ersten Kapitel werden das Besteuerungsziel und die Besteuerungstechnik erläutert. Im zweiten Kapitel wird der Konsum als Besteuerungsziel betrachtet und die ökonomische Theorie dazu dargelegt. Es wird diskutiert, ob eine Besteuerung neutral oder zielorientiert sein sollte und ob der Konsum oder das Einkommen als Steuerbemessungsgrundlage dienen sollte. Im weiteren Verlauf des zweiten Kapitels wird der Begriff "Konsumsteuer" konkretisiert und verschiedene konsumorientierte Besteuerungskonzepte werden vorgestellt. Im dritten Kapitel werden die Mehrwertsteuer und alternative Formen der Konsumbesteuerung verglichen. Es wird ein Überblick über die Entwicklung der Umsatzsteuer zur Mehrwertsteuer gegeben und verschiedene Umsatzsteuertypen und Parameterkombinationen werden erläutert. Auch die Einkommensbesteuerung und die cash flow-Besteuerung werden betrachtet. Im vierten Kapitel werden verschiedene Techniken der Mehrwertbesteuerung besprochen, wie die indirekte subtraktive Methode, die direkte subtraktive Methode, die direkte additive Methode und die indirekte additive Methode. Auch die Differenzierung nach dem Tarif und durch Steuerbefreiungen sowie internationale Aspekte der Mehrwertbesteuerung werden behandelt. Im fünften Kapitel wird die Wirkungsweise der Mehrwertbesteuerung untersucht, insbesondere die Frage, wen die Mehrwertsteuer belastet und ob sie regressiv wirkt. Es werden Möglichkeiten zur Bekämpfung von Regressivität vorgestellt und die Regressivitätsstudie von Metcalf diskutiert. Im zweiten Teil des Buches wird die systematische Ausgestaltung der Mehrwertsteuer behandelt. Im sechsten Kapitel wird der Unternehmer als institutioneller Anknüpfungspunkt betrachtet und die funktionale Bedeutung des Unternehmers in einer Mehrwertsteuer erläutert. Die Definition des mehrwertsteuerlichen Unternehmerbegriffs wird diskutiert, ebenso wie der Selbständigkeitsaspekt und die Marktteilnahme als konstituierendes Merkmal des Unternehmerbegriffs. Im siebten Kapitel werden Transaktionen am Markt als funktionaler Anknüpfungspunkt betrachtet. Es wird die Problematik der Konsumnutzenmessung durch Zahlungsströme diskutiert und Lösungen des geltenden Umsatzsteuerrechts werden interpretiert und kritisiert. Im achten Kapitel wird die Festlegung der Belastungshöhe durch den Tarif und durch Steuerbefreiungen behandelt. Es wird diskutiert, ob der Tarif einheitlich oder differenziert sein sollte und welche Annahmen der Tarifdifferenzierung zugrunde liegen. Auch die verschiedenen Arten von Steuerbefreiungen und die Kosten steuerlicher Differenzierung werden betrachtet. Im dritten Teil des Buches werden Problembereiche der Mehrwertsteuer untersucht. Im neunten Kapitel wird die Problematik von Finanztransaktionen unter der Mehrwertsteuer betrachtet, insbesondere die Charakteristika von Finanztransaktionen und verschiedene steuertechnische Lösungsmöglichkeiten für die Finanzintermediation und das Risiko-Pooling werden vorgestellt. Im zehnten Kapitel werden langlebige Gebrauchsgüter betrachtet, wie Konsumgüter und Investitionsgüter. Es werden steuertechnische Lösungen für Nutzungsänderungen und spezifische Probleme bei Immobilien als langlebige Gebrauchsgüter diskutiert. Abschließend wird im elften Kapitel eine Zusammenfassung gegeben. Das Buch enthält auch ein Abkürzungsverzeichnis, ein Variablenverzeichnis, ein Abbildungsverzeichnis, ein Tabellenverzeichnis und ein Literaturverzeichnis.
FAQ zum Buch
Die Mehrwertsteuer wird in einem System mit Vorumsatzabzug nicht zwischen Fiskus und einem nullsatzbesteuerten Unternehmer weitergeleitet. Die Steuerbefreiung eines Unternehmers führt dazu, dass seine Vorumsätze nicht entlastet werden, wodurch die Wertschöpfung des nachfolgenden Unternehmens nicht mindert wird. Die Belastung der Mehrwertsteuer liegt somit auf den Unternehmen, die keine Steuerbefreiung genießen und ihre Steuern an die nachfolgenden Stufen weitergeben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 101, ISBN 9783503057191
Bei der Nutzung von langlebigen Gebrauchsgütern im konsumtiven Bereich wird die zuvor gewährte Mehrwertsteuervergünstigung rückgängig gemacht. Eine nachträgliche Entlastung bei späterer investiver Nutzung ist nicht vorgesehen. Dies gilt auch für den Fall, wenn solche Güter aus dem Privat- ins Unternehmensvermögen übergehen oder von Nichtunternehmern an Unternehmer verkauft werden. Die Mehrwertsteuerbehandlung hängt somit entscheidend von der ursprünglichen Verwendung des Guts ab. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 286, ISBN 9783503057191
Das „Laissez-faire-Optimum“ ist das gesamtwirtschaftliche Wohlfahrtsmaximum, das unter der Annahme eines vollkommenen Kapitalmarkts und exogenen Arbeitsangebots erreicht wird. Dabei ist die Nutzenmaximierung der Haushalte gleichbedeutend mit der Kapitalwertmaximierung, da ein höherer Kapitalwert stets einen höheren Konsumnutzen bietet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 35, ISBN 9783503057191
Die differentielle Inzidenz einer Steuer wird als der Unterschied im Verteilungsergebnis zweier Steuerpolitiken definiert, die dasselbe reale Aufkommen erbringen. Dabei werden die Wirkungen beider Steuern isoliert, indem die realen Staatsausgaben konstant gehalten werden, um verzerrende Effekte zu vermeiden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 121, ISBN 9783503057191
Laut der traditionellen Sichtweise wird die Mehrwertsteuer als regressive betrachtet, da sie Haushalte mit niedrigen Einkommen stärker belastet als solche mit höheren Einkommen. Dieser Vorwurf ist nur für Anhänger der traditionellen Sichtweise stichhaltig, da sie annimmt, dass die Steuerlast primär auf die Konsumenten abgewälzt wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 137, ISBN 9783503057191
Die Differenzierung des Mehrwertsteuersatzes kann dazu führen, dass die tatsächlichen Wirkungen von der ursprünglichen Regulierungsabsicht abweichen. So kann eine Steuerermäßigung für Buchdruck- und Presseerzeugnisse zu einer sektoralen Sonderregelung für die Druck- und Verlagsindustrie werden, wenn kulturelle Inhalte von elektronischen Medien abgelöst werden, was die ursprüngliche Zielsetzung der Gleichmäßigkeit der Besteuerung untergräbt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 203, ISBN 9783503057191
Kapitel 10 behandelt die Besteuerungsprobleme bei langlebigen Gebrauchsgütern sowie mögliche Lösungen dafür. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 22, ISBN 9783503057191
