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Semantische Figuren in der Übersetzung


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ISBN:9783828884939
Personen:
Zeitliche Einordnung:2003
Umfang:197 S
Format:; 21 cm
Sachgruppe(n):53 Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft ; 52 Englische Sprach- und Literaturwissenschaft ; 57 Slawische und baltische Sprach- und Literaturwissenschaft
Verlag:
Marburg : Tectum-Verl.
Schlagwörter:Literatur ; Übersetzung ; Äquivalenz ; Theorie
Grass, Günter ; Prosa ; Übersetzung ; Englisch ; Semantik ; Sprachvariante
Grass, Günter ; Prosa ; Übersetzung ; Polnisch ; Semantik ; Sprachvariante

5456

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Semantische Figuren in der Übersetzung: Ein Spiel mit Wort und Werk" von Lucyna Wille beschäftigt sich mit verschiedenen Themen im Bereich der Übersetzung und Literaturinterpretation. In der Einleitung werden die Dialoge von Plato und die Hermeneutik als Methode der Geisteswissenschaften diskutiert. Es wird auf die romantische Hermeneutik, das Kunstwerk und die Wahrheit sowie die spielerische Aneignung des Kunstwerks bei Paul Ricoeur eingegangen. Zudem wird die Leerstelle im Aufbau des literarischen Werkes thematisiert. Im nächsten Kapitel werden die Zielsetzungen der Übersetzungsstudien erläutert. Es werden verschiedene Auffassungen des Äquivalenzbegriffs diskutiert, darunter die dynamische Äquivalenz von Eugene Nida, die Äquivalenz gegen Adäquatheit von Katharina Reiß und die textlinguistische Auffassung von Werner Koller. Zudem wird die Übersetzung als Gesellschaftsauftrag betrachtet und die Skopostheorie als Alternative zur Manipulation vorgestellt. Es wird darauf eingegangen, dass Übersetzung ein Kulturtransfer ist und normgesteuert erfolgen sollte. Besonderheiten der künstlerischen Übersetzung, wie Reproduktion versus Manipulation, werden ebenfalls behandelt. Im dritten Kapitel werden Begriffsbestimmung und Methode diskutiert. Es wird zwischen einem Werk in Parallelfassung und einer Übersetzung unterschieden. Zudem werden große und kleine semantische Figuren sowie die Grenzen der Übersetzungskritik, Übersetzungstheorie und Übersetzungswissenschaft erläutert. Das Polysystem der Zielkultur und der hermeneutische Übersetzungszirkel werden ebenfalls behandelt. Die Funktion der Leerstelle in der Übersetzung und die Methode der semantischen Figuren werden genauer betrachtet. Im letzten Kapitel werden verschiedene Fallstudien zu Übersetzungsvariationen der semantischen Figuren präsentiert. Dabei werden die Symbolik der Titelfiguren und die semantischen Figuren in den Werken "Die Blechtrommel", "Katz und Maus", "Hundejahre", "Unkenrufe" und "Der Butt" analysiert. Es werden verschiedene Figuren und deren Bedeutung in den Werken diskutiert. In den Schlussbemerkungen wird das Spiel mit Wort und Werk zusammengefasst. Die Bibliographie am Ende des Buches bietet eine Liste der verwendeten Quellen.

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