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Literatur als Soziologie: Zum Verhältnis von literarischer und gesellschaftlicher Wirklichkeit (Theorie und Methode) - Helmut Kuzmics


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ISBN:9783896697813
Personen:
Zeitliche Einordnung:2003
Umfang:V, 346 S
Format:; 23 cm
Sachgruppe(n):53 Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft ; 14 Soziologie, Gesellschaft ; 51 Allgemeine und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft
Verlag:
Konstanz : UVK-Verl.-Ges.
Schlagwörter:Literatursoziologie ; Geschichte 1831-1999
Deutsch ; Literatur ; Geschichte 1895-1974 ; Literatursoziologie

5487

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Literatur als Soziologie: Zum Verhältnis von literarischer und gesellschaftlicher Wirklichkeit" von Helmut Kuzmics und Gerald Mozetič untersucht die Beziehung zwischen Literatur und Gesellschaft. Es beginnt mit einer Einführung, in der die Autoren erklären, dass Literatur eine wichtige Rolle bei der Darstellung sozialer Realitäten spielt. Im ersten Kapitel geht es um die sozialen Wirklichkeiten des realistischen Romans im 19. Jahrhundert und die Verwissenschaftlichung der Soziologie. Die Autoren argumentieren, dass der realistische Roman eine wichtige Quelle für die Erforschung sozialer Phänomene ist und dass die Soziologie von der Literatur lernen kann. Im zweiten Kapitel wird die Rolle von Literatur in der Soziologie und die Literatursoziologie untersucht. Die Autoren diskutieren, wie Literatur in der Soziologie verwendet wird, um soziale Phänomene zu analysieren und zu verstehen. Im dritten Kapitel werden verschiedene soziologische Methoden diskutiert, darunter quantitative und qualitative Forschungsmethoden. Die Autoren untersuchen die Vor- und Nachteile dieser Methoden und wie sie in der Literatur verwendet werden. Im vierten Kapitel wird der Zusammenhang zwischen Theorie und Empirie in der Soziologie untersucht. Die Autoren diskutieren verschiedene theoretische Ansätze und wie sie in der Literatur dargestellt werden. Im fünften Kapitel werden die Themen Aristokratie und Bürgertum im Preußen und England des späten 19. Jahrhunderts anhand der Werke von Theodor Fontane und Anthony Trollope untersucht. Die Autoren analysieren die Darstellung weiblicher Individualisierung und männlicher Ehre in den Romanen. Im sechsten Kapitel wird Heinrich Manns Roman "Der Untertan" und die Debatte über das wilhelminische Kaiserreich untersucht. Die Autoren diskutieren die Kontinuität oder den Bruch zwischen dem Kaiserreich und der Weimarer Republik und wie diese Themen im Roman dargestellt werden. Im siebten Kapitel wird der autoritäre Charakter in der Sozialpsychologie untersucht. Die Autoren vergleichen die Darstellung von Autorität und Familie in Deutschland und den USA und wie diese Themen im Roman "Der Untertan" behandelt werden. Im achten Kapitel werden historische Erzählung, Satire und Selbstironie in der Literatur untersucht. Die Autoren analysieren Werke von Johann Nestroy, Heimito von Doderer und Robert Musil und diskutieren die Bedeutung von Ironie und Selbstironie in der österreichischen Literatur. Im neunten Kapitel wird Robert Musils Beitrag zur Soziologie untersucht. Die Autoren analysieren Musils Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" und diskutieren seine soziologische Perspektive. Im zehnten Kapitel werden Beschreibungen von Macht und Arbeit auf dem Lande bei Franz Innerhofer und Peter Rosegger untersucht. Die Autoren vergleichen literarische Darstellungen mit autobiographischen Berichten und diskutieren den Wert von "schöner" Literatur für die Beschreibung von Innenwelten. Im elften Kapitel wird die Bedeutung der literarischen Soziologie zusammengefasst. Die Autoren argumentieren, dass Literatur eine wichtige Quelle für die soziologische Forschung ist und dass sie helfen kann, soziale Phänomene besser zu verstehen. Das Buch endet mit einem Literaturverzeichnis und einem Personen- und Sachregister.

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