Religion zwischen Kunst und Politik
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Religion zwischen Kunst und Politik: Aspekte der Säkularisierung im 19. Jahrhundert" von Manfred Jakubowski-Tiessen behandelt verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Säkularisierung im 19. Jahrhundert. In der Einleitung gibt der Herausgeber einen Überblick über die verschiedenen Aspekte der Säkularisierung und stellt die Autoren des Buches vor. Der erste Beitrag von Manfred Jakubowski-Tiessen beschäftigt sich mit der Sonntagsheiligung im Maschinenzeitalter. Er untersucht die Auswirkungen der Industrialisierung auf die religiöse Praxis und diskutiert die Rolle der Eisenbahner in diesem Kontext. Gerhard Binder widmet sich in seinem Beitrag der Germania des Tacitus und ihrem Schicksal im 19. Jahrhundert. Er analysiert die Rezeption und Interpretation dieses historischen Textes und zeigt auf, wie er für politische Zwecke instrumentalisiert wurde. Heinrich Detering beschäftigt sich mit dem Werk des Schriftstellers Theodor Storm und untersucht die Verbindung von Kunst, Religion und Kunstreligion in dessen Werken. Lars Olof Larsson betrachtet das Leben, die Liebe und den Tod im Werk der Künstler Edvard Munch und Gustav Vigeland. Er zeigt auf, wie diese Künstler in einer säkularisierten Welt existierten und ihre Werke mit existenziellen Fragen verbanden. Heinrich W. Schwab untersucht die Präsenz von Gebet und Choral auf der Opernbühne. Er analysiert verschiedene Opern und zeigt auf, wie religiöse Elemente in der Oper dargestellt und interpretiert werden. Hans Hattenhauer widmet sich dem preußischen Religionspatent von 1847. Er untersucht die Hintergründe und Auswirkungen dieses Gesetzes und diskutiert seine Bedeutung für die Säkularisierung in Preußen. Thomas Kaufmann analysiert die Sicht des Theologen Tholuck auf den Rationalismus und dessen "Vorgeschichte". Er zeigt auf, wie Tholuck den Rationalismus kritisierte und sich für eine Rückbesinnung auf die religiösen Wurzeln einsetzte. Hartmut Lehmann schließlich diskutiert die Säkularisierungsthese und argumentiert, dass Religion auch im Prozess der Säkularisierung weiterhin eine wichtige Rolle spielt. Er zeigt auf, wie Religion sich verändert und anpasst, aber dennoch präsent bleibt. Insgesamt bietet das Buch einen vielfältigen Einblick in die verschiedenen Aspekte der Säkularisierung im 19. Jahrhundert und zeigt auf, wie Religion, Kunst und Politik in diesem Kontext miteinander verflochten sind.