Die Alchemie in der deutschen Literatur des Mittelalters
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Die Alchemie in der deutschen Literatur des Mittelalters" von Michael Horchler ist ein Forschungsbericht über die deutsche alchemistische Fachliteratur des ausgehenden Mittelalters. Das Buch beginnt mit einem Vorwort, gefolgt von einer Einführung zum Stand der Forschung. Es gibt einen kurzen Abriss zur Geschichte und zum Wesen der Alchemie, wobei das Wesen und der Inhalt der Alchemie sowie eine kurze Geschichte der Alchemie behandelt werden. Ein weiteres Thema des Buches ist die Fachsprache der Alchemie als Fachsprache der Artes. Es wird der Begriff der "Fachsprache" erklärt und die sozialen Ebenen der Fachsprache als konstituierende Faktoren von Fachtexttypen werden diskutiert. Die Einteilung des deutschen Fachwortschatzes der Artes und die alchemistische Fachterminologie werden ebenfalls behandelt, einschließlich der sachorientierten, nicht arkansprachlichen Elemente und der arkansprachlichen Elemente wie Decknamen und Metaphorik. Die Beweggründe der Alchemisten, ihr Wissen geheim zu halten, werden ebenfalls untersucht. Das Buch widmet sich auch der deutschen Fachliteratur der Alchemie des Mittelalters. Es wird der Begriff der Fachliteratur erläutert und die Einteilung der altdeutschen Fachliteratur sowie die Entstehung und Verbreitung der deutschen Fachliteratur der Artes diskutiert. Es werden Übersetzungen lateinischer alchemistischer Fachschriften ins Deutsche behandelt, darunter Werke von (Pseudo-)Arnald von Villanova, Geber (latinus), Johannes von Teschen, Konrad von der Weyden, Kuno von Falkenstein, Pseudo-Raimundus Lullus, Archilaus, Ricardus Anglicus, "Rosarium philosophorum", "Secretum secretorum", Senior Zadith, "Tabula Smaragdina" und Johannes de Rupescissa. Des Weiteren werden genuin deutsche alchemistische Fachliteratur und bekannte alchemistische Rezeptautoren behandelt. Es werden Werke wie "Buch der Heiligen Dreifaltigkeit", "Älchymey teuczsch", "Der Ritterkrieg", "Splendor solis" und alchemistische Bild-, Lehr- und Rätselgedichte wie "Sol und Luna", "Lamspring: Tractatus de lapide philosophorum", Maximilian von Eger, Hans Folz, "Das nackte Weib" und "Rätselgedicht vom Stein der Weisen" untersucht. Die Verflechtung der Alchemie mit anderen Wissensgebieten wie dem Montanhandwerk, der Feuerwerks- und Büchsenmacherkunst, der Rechtsliteratur, den dunklen Künsten, der Färberliteratur und der Medizin und Pharmazie (Iatrochemie) wird ebenfalls behandelt. Es werden alchemistische Reminiszenzen in der medizinischen Fachliteratur des Mittelalters untersucht. Das Buch widmet sich auch Paracelsus und der Alchemie sowie dem Übergang von der Alchemie zur neuzeitlichen Chemie. Es gibt auch einen Abschnitt über die Alchemie in der deutschen Dichtung des Mittelalters, einschließlich Werken von Wolfram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide und Heinrich von Mügeln. Schließlich enthält das Buch eine erste Edition von drei kleinen deutschen alchemistischen Fachtexten und endet mit einer Schlussbemerkung. Es gibt auch ein Literaturverzeichnis und verschiedene Anhänge, darunter ein Verzeichnis der Überlieferung und der Ausgaben mittelalterlicher deutscher Fachliteratur der Alchemie, ein Abbildungsverzeichnis, ein Tabellenverzeichnis, ein Verzeichnis alchemistischer Fachtermini, ein Verzeichnis arkansprachlicher Synonyma, ein Abkürzungsverzeichnis und einen Bildnachweis.