Jüdische Kunstmusik im 20. Jahrhundert
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Buchzusammenfassung:
Der Sammelband prasentiert Beitrage des internationalen Kongresses Die Neue Judische Schule, der im Mai 2004 an der Universitat Potsdam stattfand und an dem renommierte Wissenschaftler aus Deutschland, Israel, den USA, Russland, Grossbritannien und Schweden teilnahmen. Ihre Arbeiten beruhren verschiedenste Aspekte der Forschung uber dieses Thema. Besonders wichtig war die Klarung der Quellenlage: Die Dokumente der Neuen Judischen Schule sind durch politische Umstande und bewegte Schicksale der Komponisten in der ganzen Welt zerstreut. Bis vor einigen Jahren waren sie aus verschiedenen Grunden oft gar nicht zuganglich, manchmal war nicht einmal der Verbleib der Nachlasse bekannt. Zum Kongress waren Vertreter von vier wichtigen Archiven eingeladen, ihre Vortrage bilden den ersten Teil des Bandes. Die Beitrage des zweiten Teils belegen eindrucksvoll, dass die Neue Judische Schule keineswegs auf Russland beschrankt war, und dass ihr unmittelbarer Einfluss weit in die Nachkriegszeit hinein reichte. Im Mittelpunkt des dritten Teils stehen herausragende Protagonisten der Neuen Judischen Schule. Fur judische Kunstmusik war die osteuropaische judische Musiktradition die wichtigste Inspirationsquelle. Diesem Thema ist der vierte Teil gewidmet. Der letzte, funfte Teil befasst sich mit den aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet judischer Kunstmusik im Zusammenhang mit der Geschichte der Neuen Judischen Schule und ihren Traditionen.