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Der Gott des Alten Testaments. Theologie des AT 3. Jahwes Gerechtigkeit - Kaiser, Otto


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ISBN:9783825223922
Zeitliche Einordnung:2003
Umfang:464 S
Verlag:
Göttingen : Vandenhoeck und Ruprecht
Schlagwörter:

6298

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Der Gott des Alten Testaments" von Otto Kaiser behandelt verschiedene Themen im Kontext der Theologie des Alten Testaments. Es ist der dritte Teil einer Reihe und trägt den Titel "Jahwes Gerechtigkeit". Das Buch beginnt mit einer grundlegenden Einführung in das Thema und beschäftigt sich dann mit dem Bund Jahwes. Es werden die verschiedenen Bundesschlußberichte und Bundesverheißungen im Alten Testament untersucht und terminologische Klärungen vorgenommen. Es wird auch auf die verschiedenen Arten der Verpflichtung eingegangen und die Bedeutung der Sinaibiinde und des Moabbundes erklärt. Das Deuteronomium und die vorderasiatischen Vasallenverträge werden verglichen und die priesterliche Bundestheologie wird untersucht. Ein weiteres Thema des Buches ist das Recht Jahwes. Es wird erklärt, wie Gott, die Götter und die Könige mit dem Recht verbunden sind. Es wird auch darauf eingegangen, warum die Gesetze im Pentateuch Jahwe zugeschrieben werden und der Dekalog als Inbegriff des göttlichen Rechts- und Gemeinschaftswillens betrachtet. Es werden Unterschiede in den Dekalogfassungen und das Ethos des Dekalogs diskutiert. Das Buch behandelt auch das Thema der Verantwortung des Menschen, Sünde und Tod. Es werden das alttestamentliche und das paulinische Verständnis von Sünde und Tod verglichen und die Nachwirkungen von Gen 2-3 in der Hebräischen und Griechischen Bibel untersucht. Die Verantwortlichkeit des sterblichen Menschen für sein Tun wird anhand von Texten aus dem Buch Jesus Sirach erläutert. Das klassische Verständnis der Sünde im Alten Testament wird diskutiert und das objektive Verschuldungsprinzip und die persönliche Haftung werden erklärt. Es wird auch auf die Vertiefung des Sündenbewusstseins in der Spätzeit des Alten Testaments eingegangen. Ein weiteres Thema des Buches ist das Gericht Jahwes an Israel. Es wird das heilsgeschichtliche Programm der Prophetenbücher untersucht und die Botschaft des Zwölfprophetenbuchs betrachtet. Das Jesajabuch wird als Kompendium der jüdischen Eschatologie betrachtet und die Ausgestaltung der jesajanischen Prophetie in der Manassezeit wird untersucht. Es wird auch auf den Schuldaufweis in Jes 1-5 eingegangen. Das Buch behandelt auch das Gericht Jahwes an Israel und den Völkern. Es wird das Problem des dreigliedrigen eschatologischen Schemas der Großen Propheten diskutiert und die Fremdvölkersprüche des dtr Jeremiabuches werden untersucht. Die paradigmatischen Feinde Israels werden betrachtet und die drei Zeithorizonte der Fremdvölkersprüche in Jes 13-23 werden erklärt. Der Fall Babels und seines Königs als Symbol der Weltmacht im Weltgericht wird diskutiert. Ein weiteres Thema des Buches ist das Heil Jahwes. Es wird die Heilsbotschaft der Prophetenbücher und die Mythe vom Völkersturm betrachtet. Das vorexilische Thronbesteigungsfest wird als Mutter der Völkerkampfmythe erklärt und die Historisierung der Meeresmythe wird diskutiert. Die Zerschlagung des Völkersturms und das Gericht an den Frevlern in Zion werden anhand von Texten aus Jesaja erklärt. Das Buch behandelt auch die Themen Jahwe ward König auf Zion, der Gesalbte Jahwes und die Gerechtigkeit Jahwes. Das Buch behandelt auch das Thema kollektive Schuld und individuelle Verantwortung. Es wird diskutiert, ob kollektive Schuld und individuelle Verantwortung miteinander vereinbar sind und wie Jahwes Zorn und Jahwes Gerechtigkeit zusammenhängen. Es wird auch auf die Deutung des Exilsgeschicks als Folge der Schuld der Väter eingegangen und das Prinzip der individuellen Vergeltung wird erklärt. Es werden verschiedene Texte wie Ps 7, Ez 18 und Ps 94 untersucht. Ein weiteres Thema des Buches ist das gesegnete Leben der Frommen und das verfluchte Leben der Frevler. Es wird erklärt, wie Gottes Gerechtigkeit das Schicksal Israels und des Einzelnen beeinflusst. Die prophetische Botschaft von der Heilsverzögerung durch die Gottlosen und dem Scheidungsgericht wird betrachtet und die Lehre der Gerechten wird erklärt. Ps 37 wird als Summe der Lehre der Frommen betrachtet. Das Buch behandelt auch das Problem des unschuldigen Leidens anhand der Geschichte von Hiob. Es wird erklärt, wie das Hiobbuch entstanden ist und welche Tendenzen es hat. Es wird auf den Einspruch des Hiobdichters gegen die Lehre der Väter und die Verteidigung der Lehre der Väter in den Elihureden eingegangen. Das Buch behandelt auch die Bücher Kohelet und Ben Sira. Es wird erklärt, wie das gelingende Leben als Gabe Gottes betrachtet wird und wie die Frage nach dem bleibenden Gewinn des Lebens beantwortet wird. Es wird auch auf den Glauben an Gottes Gerechtigkeit in den Büchern Ben Siras eingegangen. Das Buch behandelt auch das Thema des Jüngsten Gerichts und des ewigen Lebens. Es wird erklärt, wie die Auferstehung der Toten und das Jüngste Gericht in der Hebräischen Bibel betrachtet werden. Es wird auch auf die Hoffnung der Gerechten auf das ewige Leben im 1. Henochbuch und die Theologie der Unsterblichkeit in der Weisheit Salomos eingegangen. Ein weiteres Thema des Buches ist die Einzigartigkeit Jahwes im Vergleich zu den Göttern der Welt. Es wird erklärt, wie der Polytheismus als Voraussetzung für die Vorstellung von der Einzigartigkeit eines Gottes betrachtet wird. Es wird auch auf die Einzigartigkeit Jahwes in den Psalmen und in den Texten des Deuterojesaja eingegangen. Die Götzenpolemik wird als Ausdruck der Gewißheit des Jahwe-Glaubens betrachtet. Das Buch schließt mit einer Betrachtung des Alten Testaments als Existenzauslegung. Es wird erklärt, wie die alttestamentliche Heilsgeschichte als Mythos von der Erwählung und der Verantwortung Israels und des Menschen betrachtet wird. Es wird auch auf die ethische Forderung, das Böse und die Sünde zu bekämpfen, eingegangen. Das Gottvertrauen wird als Grund der Hoffnung betrachtet und die alttestamentliche Binnenethik wird erklärt. Es wird auch auf die Kontingenz der Selbsterschließung Gottes und die Bedeutung der Selbsterschließung Gottes für die Erwählung Israels eingegangen.

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