Der Gott des Alten Testaments. Theologie des AT 3. Jahwes Gerechtigkeit - Kaiser, Otto
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Der Gott des Alten Testaments" von Otto Kaiser behandelt die Theologie des Alten Testaments und konzentriert sich in Teil 3 auf das Thema "Jahwes Gerechtigkeit". In diesem Teil werden verschiedene Aspekte des Glaubens an Jahwe und seine Gerechtigkeit untersucht. Im ersten Abschnitt wird der Bund Jahwes behandelt. Es werden Bundesschlußberichte und Bundesverheißungen im Alten Testament untersucht und terminologische Klärungen vorgenommen. Es wird auch auf die drei Arten der Verpflichtung im Bund eingegangen und die Bedeutung der Sinaibiinde und des Moabbundes erklärt. Des Weiteren wird das Deuteronomium und seine Verbindung zu vorderasiatischen Vasallenverträgen betrachtet. Schließlich wird die priesterliche Bundestheologie untersucht, insbesondere die priesterlichen Bundesschlußerzählungen und die Berit mit Abraham. Im zweiten Abschnitt wird das Recht Jahwes behandelt. Es wird auf die Beziehung zwischen Gott, den Göttern und den Königen in Bezug auf das Recht eingegangen. Es wird auch die judäische Rechtsorganisation untersucht und erklärt, warum die Gesetze im Pentateuch Jahwe zugeschrieben werden. Der Dekalog wird als Inbegriff des göttlichen Rechts- und Gemeinschaftswillens betrachtet, wobei auch auf die Unterschiede zwischen den Dekalogfassungen in Exodus und Deuteronomium eingegangen wird. Das Ethos des Dekalogs und Gottes Wille zur Gemeinschaft mit Israel werden ebenfalls behandelt. Im dritten Abschnitt wird von des Menschen Verantwortung, Sünde und Tod gesprochen. Es wird das alttestamentliche und das paulinische Verständnis von Sünde und Tod verglichen und die Nachwirkungen der Erzählung von Adam und Eva in der Hebräischen und Griechischen Bibel untersucht. Die Verantwortlichkeit des sterblichen Menschen für sein Tun wird anhand von Jesus Sirach betrachtet, und das klassische Verständnis der Sünde im Alten Testament wird erläutert. Es wird auch auf das objektive Verschuldungsprinzip und die persönliche Haftung eingegangen und die Vertiefung des Sündenbewusstseins in der Spätzeit des Alten Testaments behandelt. Im vierten Abschnitt wird Jahwes Gericht an Israel behandelt. Es wird das heilsgeschichtliche Programm der Prophetenbücher und die Botschaft des Zwölfprophetenbuchs untersucht. Das Jesajabuch wird als Kompendium der jüdischen Eschatologie betrachtet und die Ausgestaltung der jesajanischen Prophetie in der Manassezeit wird behandelt. Es wird auch auf den Schuldaufweis in Jesaja 1-5 eingegangen. Im fünften Abschnitt wird Jahwes Gericht an Israel und den Völkern betrachtet. Es wird das Problem des dreigliedrigen eschatologischen Schemas der Großen Propheten untersucht und die Fremdvölkersprüche des dtr Jeremiabuches in Bezug auf Nebukadnezar und die paradigmatischen Feinde Israels betrachtet. Die drei Zeithorizonte der Fremdvölkersprüche in Jesaja 13-23 werden untersucht und der Fall Babels und seines Königs als Symbol der Weltmacht im Weltgericht behandelt. Im sechsten Abschnitt wird die Rettung des Zion im Völkersturm betrachtet. Es wird die Heilsbotschaft der Prophetenbücher und die Mythe vom Völkersturm untersucht. Das vorexilische Thronbesteigungsfest wird als Mutter der Völkerkampfmythe betrachtet und die Historisierung der Meeresmythe wird behandelt. Assurs Vernichtung wird als Paradigma der Vergeblichkeit des letzten Völkersturms gegen den Zion betrachtet, und die Zerschlagung des Völkersturms und das Gericht an den Frevlern in Zion nach Jesaja 33 werden untersucht. Im siebten Abschnitt wird Jahwe als König auf Zion betrachtet. Es wird Jahwes Thronfahrt zum Zion nach seinem Sieg über die Völker untersucht und die Völkerwallfahrt zum Zion behandelt. Die Völker als Glieder des einen Gottesvolkes und das Leiden des Gerechten um der Sünde der Vielen willen werden betrachtet. Die Klage über den Durchbohrten in Sacharja 12,9-13,1 wird untersucht. Im achten Abschnitt wird der Gesalbte Jahwes betrachtet. Es wird auf Jesu Hoheitstitel und ihren alttestamentlichen Hintergrund eingegangen und die judäische Königstheologie im Spiegel der Krönungsriten und ihre Bedeutung für die Messiaserwartung untersucht. Serubbabel und die Hoffnung auf die Wiederherstellung des Königtums Davids werden betrachtet, und der König der Heilszeit als Gestalter der neuen Weltordnung wird behandelt. Der Messias in Psalm 2 und 110 wird untersucht, und Israel als Miterbe der Davidverheißung wird betrachtet. Ein Gebet der Frommen um die Entsendung des Messias am Vorabend der Zeitenwende wird behandelt, und die Frage, ob Psalm 22 einen leidenden Messias bezeugt, wird untersucht. Der demütige Messias in Sacharja 9,9-10 wird betrachtet, und der dem Menschensohn Gleiche in Daniel 7 wird untersucht. Im neunten Abschnitt wird kollektive Schuld und individuelle Verantwortung betrachtet. Es wird die Frage nach kollektiver Schuld und individueller Verantwortung gestellt und Jahwes Zorn und Jahwes Gerechtigkeit untersucht. Die Deutung des Exilsgeschicks als Folge der Schuld der Väter wird behandelt, und das Prinzip der individuellen Vergeltung wird anhand von Hesekiel 18 betrachtet. Ein nachträglicher Versuch, das kollektive Gericht über Jerusalem als ein selektives zu deuten, wird untersucht, und das Warten der Frommen auf das Gericht an den Frevlern wird anhand von Psalm 94 betrachtet. Im zehnten Abschnitt wird das gesegnete Leben der Frommen und das verfluchte der Frevler betrachtet. Es wird die Bedeutung von Gottes Gerechtigkeit für das Schicksal Israels und des Einzelnen untersucht. Die prophetische Botschaft von der Heilsverzögerung durch die Gottlosen und dem Scheidungsgericht wird betrachtet, und die Lehre der Gerechten wird untersucht. Psalm 37 wird als Summe der Lehre der Frommen betrachtet. Im elften Abschnitt wird der Fall Hiob oder das Problem des unschuldigen Leidens betrachtet. Es wird das Hiobbuch und seine Entstehung und Tendenzen untersucht. Der Einspruch des Hiobdichters gegen die Lehre der Väter wird betrachtet, und die Verteidigung der Lehre der Väter in den Elihureden wird untersucht. Gottes Majestät und verborgene Weisheit in der Schöpfung werden betrachtet, und die Bestreitung der Möglichkeit des Menschen, vor Gott rein zu sein, wird untersucht. Die Angleichung Hiobs an die Lehre der Väter wird betrachtet. Im zwölften Abschnitt werden Zweifel und neue Gewissheit betrachtet. Es wird das Buch Kohelet und seine Botschaft von gelingendem Leben als Gabe Gottes untersucht. Die Frage nach dem bleibenden Gewinn des Lebens und der relative Vorteil der Weisheit werden betrachtet. Das vergängliche Glück als Gabe Gottes wird untersucht. Ben Siras Glaube an Gottes Gerechtigkeit und seine Argumente dafür werden betrachtet. Der alte und der neue Glaube über Tod und ewiges Leben im Buch Sirach werden untersucht. Im dreizehnten Abschnitt wird der Ausblick auf das Jüngste Gericht und das ewige Leben betrachtet. Die Auferstehung der Toten und das Jüngste Gericht in der Hebräischen Bibel werden untersucht. Das Bekenntnis zur Unzerstörbarkeit der Gottesbeziehung in Psalm 73,23-26 wird betrachtet. Die Erwartung des Jüngsten Gerichts und die Hoffnung der Gerechten auf das ewige Leben im 1. Henochbuch werden untersucht. Die Botschaft von Daniel 12,1-3 wird betrachtet. Das Bekenntnis zu Gottes Barmherzigkeit und Gerechtigkeit in den Psalmen Salomos wird untersucht. Die Theologie der Unsterblichkeit in der Weisheit Salomos wird betrachtet. Reinkarnation und Gericht bei Philo werden behandelt. Im vierzehnten Abschnitt wird der eine Gott und die Götter der Welt betrachtet. Es wird auf den Polytheismus und Monotheismus eingegangen und die Einheit im Widerstreit betrachtet. Das altmesopotamische Pantheon und das ugaritische Pantheon werden untersucht, und Baal als Paradigma für die Einzigartigkeit eines Gottes wird betrachtet. Die Einzigartigkeit Jahwes in den Psalmen wird untersucht, und die Entwicklung vom einzigen Gott Israels zum einzigen Gott aller Völker wird betrachtet. Der deuterojesajanische Weissagungserweis der alleinigen Gottheit Jahwes wird untersucht, und die Götzenpolemik als Ausdruck der Gewissheit des Jahwe-Glaubens wird betrachtet. Im fünfzehnten Abschnitt wird das Alte Testament als Existenzauslegung betrachtet. Die neuzeitliche Krise des Gottesglaubens und die Sonderstellung des Menschen im Reich des Lebens werden untersucht. Die alttestamentliche Heilsgeschichte als Mythos von der Erwählung und der Verantwortung Israels und des Menschen und das Problem der Rede von Gott werden betrachtet. Die Selbsterschließung Gottes in der Ortlosigkeit der Existenz und das Gottvertrauen werden untersucht. Die ethische Forderung, das Böse, die Sünde und Gottes Vergeben zu behandeln, werden betrachtet. Das Gottvertrauen als Grund der Hoffnung und der Mut zum Sein werden untersucht. Die alttestamentliche Binnenethik und die Entdeckung des Mitmenschen werden betrachtet. Israels Erwählung und Bund werden betrachtet. Das Buch schließt mit einem Nachwort und einem Stellenregister für die Bände 1-3.