Handlungszentrierte Sozialgeographie : Benno Werlens Entwurf in kritischer Disku - Meusburger, Peter
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Handlungszentrierte Sozialgeographie: Benno Werlens Entwurf in kritischer Diskussion" ist eine Zusammenstellung von verschiedenen Beiträgen, die sich mit dem Konzept der handlungszentrierten Sozialgeographie von Benno Werlen auseinandersetzen. Das Buch hat das Ziel, den Paradigmenwechsel in der Sozialgeographie zu diskutieren und die Reformulierung der Disziplin durch Werlens Ansatz zu beleuchten. Der erste Beitrag von H. H. Blotevogel kritisiert das Projekt der handlungszentrierten Sozialgeographie und hinterfragt den Paradigmenwechsel. Er stellt die Frage, ob Werlens Ansatz wirklich einen neuen Weg in der Sozialgeographie aufzeigt. J. Oßenbrügge betrachtet die Situation der Geographie und ihre Reformulierung durch Werlen. Er argumentiert, dass die Geographie sich von traditionellen Ansätzen lösen sollte und sich stattdessen auf die Handlungen der Menschen in ihrem räumlichen Kontext konzentrieren sollte. W.-D. Sahr untersucht den Ort der Regionalisierung im geographischen Diskurs. Er zeigt auf, wie die Regionalisierung als Konzept in der Sozialgeographie diskutiert wird und welche Rolle sie in Werlens Ansatz spielt. P. Weichhart betrachtet die Räume zwischen den Welten und die Welt der Räume. Er diskutiert die verschiedenen räumlichen Ebenen und wie sie in Werlens Ansatz berücksichtigt werden. P. Meusburger stellt Fragen an die subjektzentrierte Handlungstheorie. Er hinterfragt, wie das Subjekt, die Organisation und die Region in Werlens Ansatz miteinander verknüpft sind. G. Hard betrachtet Raumfragen und diskutiert, wie der Raum in Werlens Ansatz behandelt wird. W. Zierhofer kritisiert das Selbstverständnis der Geographie und argumentiert, dass Werlens Ansatz zu einer Verwechslung führt. Er stellt die Frage, wie sich die Geographie selbst definiert und welche Rolle sie in der Sozialgeographie spielen sollte. H. Klüter betrachtet das Verhältnis von Raum und Organisation. Er diskutiert, wie Organisationen den Raum beeinflussen und wie der Raum wiederum Organisationen prägt. R. Danielzyk stellt ein Konzept für empirische Regionalforschung vor. Er zeigt auf, wie man Werlens Ansatz nutzen kann, um empirische Forschung in regionalen Kontexten durchzuführen. M. Schafranek betrachtet die regionale Begrifflichkeit und die Dialektik von global und lokal. Sie diskutiert, wie die verschiedenen räumlichen Skalen in Werlens Ansatz berücksichtigt werden und wie sich globale und lokale Einflüsse auf die Handlungen der Menschen auswirken. Abschließend gibt Benno Werlen eine Replik auf die Kritiken und verteidigt seinen Entwurf der handlungszentrierten Sozialgeographie. Er erläutert seine Ansichten und geht auf die verschiedenen Punkte der Kritik ein.