Ein Tag wird kommen: Gespräche in Rom, ein Porträt von Gerda Haller - Bachmann, Haller
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Buchzusammenfassung:
Als sie im Herbst 1973 starb - das entsetzliche Ende, der Feuertod, wie Hans Werner Henze schrieb -, da war das Leben einer der faszinierendsten Dichterinnen der deutschsprachigen Literatur an sein Ende gekommen. Oft genug hatte Ingeborg Bachmann gezeigt, daß auch Rätsel eine Antwort sein können. Erst wenige Monate zuvor hatte sie in Rom Gerda Haller, einer jungen ORF-Redakteurin, die sie kurz davor in Wien kennengelernt hatte, ein Fernseh- und ein Toninterview gegeben. Ingeborg Bachmann war angetan von der Idee, ihr Rom zu zeigen, jene Plätze, die ihr in all den Jahren, die sie in dieser Stadt lebte, unverzichtbar geworden waren. Tagsüber drehte man, und abends im Hotel sprach sie dazu als Tonspur jene Sätze und Verse, die in diesem Buch nachzulesen sind. Nicht nur zeigt sich dabei eine überraschend gelöste, ja heitere, gewinnende Frau, es kommen auch Sätze zur Sprache, in denen die Dichterin, die die Mühen des Daseins nur zu gut kannte, mit größter Intensität der Hoffnung auf ein anderes, freieres, offeneres Leben das Wort redet. Unmöglich, davon auch heute nicht überwältigt zu sein.