
Literatur und Krankheit im Fin-de-siècle (1890-1914). Thomas Mann im europäischen Kontext - Thomas Sprecher
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FAQ zum Buch
Thomas Manns Werk „Zur Psychologie des Leidenden“ entstand im gleichen Jahr wie Freuds Studien über Hysterie und nutzte literarische Formen, um psychologische Vorgänge darzustellen. Beide Autor:innen thematisierten in ihren Arbeiten die Tiefe menschlicher Seelenzustände, wobei Manns Erzählungen wie „Ein Glück“ als „Studien“ konzipiert waren. Die Jahrhundertwende markiert den zeitlichen Kontext, in dem ihre Arbeit an der Verbindung von Literatur und Psychologie stand. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 73, ISBN 9783465031635
Thomas Manns Frühwerk reflektierte die psychiatrische Kulturkritik um 1900 durch die Auseinandersetzung mit der Krankheit als gesellschaftlichem Phänomen und der Kritik an der modernen Zivilisation. Er verarbeitete die Diskurse um Nervosität, Neurasthenie und den moralischen Ruin der Gesellschaft, wie sie von Psychiatern wie Richard von Krafft-Ebing formuliert wurden. Die literarische Darstellung der psychischen Belastungen des modernen Lebens spiegelte die zeitgenössischen Diagnosen wider. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 95, ISBN 9783465031635
Im Frühwerk Thomas Manns wird der Typhus thematisiert, dessen Verlauf in der Familie Buddenbrook beschrieben wird. Die Krankheit wird mit seelischer und körperlicher Verzweiflung sowie einer bleiernen Betäubung verbunden. Die Darstellung des Krankheitsverlaufs spiegelt zugleich den Niedergang der Buddenbrooks wider. Es wird keine andere Krankheit explizit genannt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 115, ISBN 9783465031635
Thomas Manns Darstellung des Sanatoriums wurde durch seine Erfahrungen mit der Tuberkulose und der Neurasthenie in den Sanatorien der Jahrhundertwende geprägt. Die Textquelle nennt die hohe Prävalenz dieser Krankheiten und die Gründung spezialisierter Sanatorien. Zudem wird die Neurasthenie als erste Zivilisationskrankheit erwähnt, während die Anzahl der Tuberkulosesanatorien stieg. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 171, ISBN 9783465031635
Das Sanatorium symbolisiert den Zerfall des Körpers und der Seele im Kontext des Fin de Siècle. Es steht für die unvermeidliche Niedergangsgedanken und die Auflösung des Alten, Vertrauten. Die Krankheit wird als Metapher für die Krise der Zeit und die Nähe zum Tod gesehen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 199, ISBN 9783465031635