Das Nara ehon Homyo doji (17. Jh.)
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Buchzusammenfassung:
Von den mehr als 400 anonymen Kurzerzahlungen, die uns aus dem japanischen Spatmittelalter (14.-16. Jahrhundert) uberliefert sind, liegt ein Grossteil heute nur noch in Form spater Fassungen aus der EdoZeit (1600-1868) vor. Haufig handelt es sich bei diesen spaten Fassungen um sog. Nara ehon, illustrierte Handschriften aus der kunsthandwerklichen Produktion des 17. und 18. Jahrhunderts. Das Museum fur Angewandte Kunst in Frankfurt am Main besitzt eine Gruppe solcher Nara ehon, zu denen auch die hier vorgestellte Abschrift der religiosdidaktischen Erzahlung Homyo doji gehort. Aufbauend auf einer ausfuhrlich kommentierten Edition und Ubersetzung des Frankfurter Nara ehon versucht die Studie in exemplarischer Form, die Entstehungsgeschichte der Erzahlung Homyo doji von ihren Quellen in der buddhistischen Predigerliteratur uber die halbreligiosen Erzahlkunste des Spatmittelalters bis hin zur Verwendung in den illustrierten Heften der EdoZeit zu rekonstruieren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der von der Forschung bisher wenig beachteten Frage nach den inhaltlichen und formalen Veranderungen, denen die spatmittelalterlichen Erzahlungen bei ihrer kommerziellen Verwertung durch Kunsthandwerk und Verlagsbuchhandel der fruhen EdoZeit unterworfen waren.