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Von der Chronistik zur modernen Geschichtswissenschaft


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ISBN:9783447043427

7031

Buchzusammenfassung:



Die Frage nach den slavischen oder normannischen Wurzeln des altrussischen Staates ist seit dem 18. Jahrhundert ein Politikum ersten Ranges in den Beziehungen zwischen der deutschen, skandinavischen und russischen Historiographie, stossen hier doch Uberlegenheitsgefuhle auf der einen Seite und gewisse Minderwertigkeitskomplexe auf der anderen Seite zusammen. Dabei steht der Konflikt am Anfang der Ablosung der Geschichte als Wissenschaft vom religiosen Weltbild, von antikisierender Gelehrsamkeit und von politischen Legitimationsinteressen. Die Berliner Dissertation untersucht gerade diesen Aspekt, also die Vorgeschichte des Normannismusstreits. Erstmals werden dabei die deutsche, schwedische und russische Tradition zusammen betrachtet.



FAQ zum Buch



Die Nestorchronik erwähnt, dass die erste rechtmäßige Fürstendynastie warägisch-skandinavischer Herkunft ist und durch freiwillige Berufung legitimiert wird. Sie verknüpft jedoch den Ursprung des russischen Staates nicht direkt mit dieser Dynastie, sondern hält weiterhin an einem südlichen Ursprung fest. Erst mit der Herrschaft der Rjurik-Dynastie wird von einem Staat auf ostslawischem Territorium gesprochen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 45, ISBN 9783447043427

Im 11. Jahrhundert stand die Kiewer Rus unter dem Einfluss byzantinischer Kultur, während gleichzeitig die byzantinische Hegemonie die politische und kirchliche Selbständigkeit des Landes bedrohte. Der byzantinische Kaiser vertrat den Anspruch, als christlicher Weltkaiser zu regieren, was unabhängigen Staaten wie der Rus Raum zu verweigern schien. Diese politischen Spannungen prägten die Entwicklung der Chronistik und möglicherweise auch die Formulierung der Warägerlegende, um die historische Entwicklung des Kiewer Staates zu legitimieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 33, ISBN 9783447043427

Križanić kritisierte die russischen Staatsgründungslegenden, insbesondere die Erzählung von der Berufung der Waräger, als Beleg für die slawische „Fremdensucht“ und Unfähigkeit, eigene Herrschaft zu sichern. Er sah in der Einladung fremder Herrscher eine Ursache für die Erniedrigung und den Verlust der Eigenständigkeit der slawischen Völker. Seine Kritik richtete sich auch gegen die Geschichtsschreibung, die solche Legenden als legitim darstellte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 99, ISBN 9783447043427

Arvid Moller vertrat in seiner 1731 erschienenen Dissertation die These, dass die Waräger ein schwedisches Volk waren und ihre Herkunft sowie das Land Waregia untersuchte. Er thematisierte die Verbindung der Waräger zur schwedischen Geschichte durch geografische und historische Analysen. Seine Arbeit gilt als erste in der Reihe der schwedischen Warägerschriften. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 254, ISBN 9783447043427

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