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Arbeitsbeziehungen in der hamburgischen Metallindustrie 1918 - 1974. - Könke, Günter


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ISBN:9783428113101
Personen:
Zeitliche Einordnung:2004
Umfang:652 S
Format:; 23 cm
Sachgruppe(n):330 Wirtschaft
Verlag:
Berlin : Duncker und Humblot
Schlagwörter:Hamburg (Region) ; Metallindustrie ; Arbeitsbeziehungen ; Geschichte 1918-1974

7268

Buchzusammenfassung:



Die Geschichte der kollektiven Arbeitsbeziehungen hat in Deutschland bisher kaum näheres Interesse gefunden. Während in den Sozialwissenschaften die Industrial-Relations-Forschung seit längerem einen festen Rang einnimmt, hat die Geschichtswissenschaft dem Thema bisher nur geringe Aufmerksamkeit gewidmet. Mit der vorliegenden Untersuchung soll diese Forschungslücke zumindest teilweise geschlossen werden. Der Autor analysiert die Arbeitsbeziehungen im Wandel über einen Zeitraum von nahezu sechs Jahrzehnten, zeigt aber auch langfristige, über historische Umbrüche hinauslaufende Entwicklungsprozesse auf. Die Darstellung der Arbeitsbeziehungen erfolgt im Kontext ihrer ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen. Gesonderte Kapitel sind dem Strukturwandel der in Hamburg vertretenen Metallbranchen, der Institutionengeschichte der Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Wirtschafts- und Fachgruppen sowie der Entwicklung der Effektiv- und Reallöhne gewidmet. Ein zentrales Thema der Untersuchung sind außerdem die Arbeitsbedingungen der Frauen.



FAQ zum Buch



Der DMV hatte bereits vor 1914 eine starke Stellung in der hamburgischen Metallarbeiterschaft, insbesondere auf den Werften. 1907 waren 53 Prozent der Werftbeschäftigten im DMV organisiert. Die Gewerkschaft war zudem in großen Unternehmen wie Blohm & Voss präsent. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 77, ISBN 9783428113101

Die Inflation führte zu einem Rückgang der Beschäftigtenzahlen in der Hamburger Metallindustrie, wie an den sinkenden Zahlen der Werftbeschäftigten abzulesen ist. Unternehmen mussten aufgrund der Absatzkrise und Überkapazitäten Personal reduzieren und schlossen teilweise Betriebe. Restrukturierungsmaßnahmen wie Fusionen und Stilllegungen folgten, was die Arbeitsbedingungen weiter verschärfte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 63, ISBN 9783428113101

Die tatsächliche Arbeitszeit in der hamburgischen Metallindustrie folgte während der Weimarer Republik den tarifvertraglichen Regelungen. Im Jahr 1925 arbeiteten mehr als drei Viertel der Beschäftigten in der allgemeinen Metallindustrie 52 oder mehr Stunden pro Woche, obwohl die Regelarbeitszeit 54 Stunden betrug. Auf den Werften lag die Arbeitszeit zwischen 52 und 54 Stunden. Diese Entwicklung wurde durch Erhebungen des DMV für die Jahre 1925 bis 1931 dokumentiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 210, ISBN 9783428113101

Die Metallindustrie verwendete ursprünglich eine dreigliedrige Lohngruppeneinteilung basierend auf der Ausbildung. Während der „Lohnordnenden Maßnahmen“ im Zweiten Weltkrieg wurde diese durch ein mehrgliedriges System ersetzt, das die Anforderungen der Arbeit statt des Ausbildungsstatus der Arbeitnehmer berücksichtigte. Die Arbeitsleistung wurde zum entscheidenden Kriterium, unabhängig von früheren Qualifikationen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 297, ISBN 9783428113101

Die Textquelle beschreibt die Arbeitsbedingungen auf den Werften während der Novemberrevolution 1918/19, insbesondere den Kampf um die Akkordarbeit, aber gibt keine direkten Vergleiche zu Tariflöhnen oder Arbeitsbedingungen in anderen Bereichen der Metallindustrie. Es wird erwähnt, dass die Werftarbeiterschaft eigenständig Forderungen durchsetzte, während Gewerkschaften und Unternehmer in der Folgezeit ihre Rollen anpassten. Weitere spezifische Daten zur Tariflöhne oder zu anderen Sektoren der Metallindustrie fehlen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 132, ISBN 9783428113101

Ab 1933 bewegten sich die Effektivlöhne in der Metallindustrie dynamisch, zunächst defensiv aufgrund steigender Preise. Ab 1937 setzten Arbeitnehmer reale Lohnsteigerungen durch, während die Knappheitskrise ab 1938 zu einer beschleunigten Lohnentwicklung führte, die das NS-Lohnpolitik-Konzept gefährdete. Die frühen Lohnanhebungen konnten den Preisauftrieb nicht ausgleichen, sodass das reale Lohnniveau bis 1935 unter den 1932er-Tiefstand sank. Erst durch Arbeitszeitverlängerungen wurde 1935 das 1932er Wochenlohnniveau wieder erreicht. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 266, ISBN 9783428113101

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