
Machträume der frühneuzeitlichen Stadt
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Machträume der frühneuzeitlichen Stadt" von Christian Hochmuth und Susanne Rau behandelt verschiedene Aspekte der Macht in städtischen Räumen während der Frühen Neuzeit. Die Autoren bieten theoretische Impulse und eine Einführung in das Thema, gefolgt von Analysen von Städten, Stadt-Räumen, Stadt-Teilen und Stadt-Orten. Die Analysen von Städten konzentrieren sich auf verschiedene Aspekte der politischen Macht und ihrer Beziehung zur Architektur. Ein Beispiel ist die Politik als architektonische Wissenschaft in Wolfenbüttel um 1600. Ein weiteres Beispiel ist die Untersuchung der Polizey und des städtischen Raums in der französischen Grenzstadt Lille von 1686 bis 1791. Die Analysen von Stadt-Räumen betrachten die Bedeutung von Grenzen und die Rolle der Ehre in den Reichsstädten. Es wird auch auf die Räume der Ratswahl in der frühneuzeitlichen Stadt eingegangen. Die Analysen von Stadt-Teilen untersuchen die symbolische Konstitution sozialer Ordnung in einer frühneuzeitlichen Universitätsstadt und den strittigen Herrschaftsraum in Stettin im Jahr 1662. Die Analysen von Stadt-Orten betrachten verschiedene Orte der Macht und ihre Praktiken der Machtvisualisierung. Ein Beispiel ist das Leipziger Rathaus in der Frühen Neuzeit als zeremonieller Raum. Ein weiteres Beispiel ist die orthodoxe Kirche und die Gründung des Bischofssitzes von Tobolsk und Sibirien im Moskauer Reich. Das Buch schließt mit einem Anhang, der englische Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel enthält, sowie einem Personenregister, einem Ortsregister und einem Abbildungsnachweis. Insgesamt bietet das Buch einen umfassenden Einblick in die Machträume der frühneuzeitlichen Stadt und die verschiedenen Aspekte der Macht in diesem Kontext.
FAQ zum Buch
Heinz Schilling stellte die These auf, dass das Verhältnis zwischen Fürst und Stadt bis ins 17. Jahrhundert auf einem „Vertragsverhältnis“ basierte. Er betonte, dass die Stadtgebiete durch den Dreißigjährigen Krieg ihre wirtschaftliche und finanzielle Selbstständigkeit verloren und die stadtbürgerliche Freiheitstheorie durch die neuzeitliche Territorialverfassung und die Souveränitätsbegriffe der Fürstenstaaten erschüttert wurde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 239, ISBN 9783896695666
Die Voruntersuchung des Grigorij Kurakin bewies, dass die offiziellen Gewichte mittels auswechselbarer Zusätze verändert worden waren, um bei Annahme und Abgabe von Getreide als Teil des Gehalts unterschiedlich zu wiegen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 309, ISBN 9783896695666
Die symbolische Ebene der konfliktreichen Beziehung zwischen Universität und Stadt wurde bislang kaum explizit thematisiert. Dies umfasst Fragen der Positionierung innerhalb symbolischer Ordnungen wie Kleidung, Titulatur oder Zeremoniell. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 171, ISBN 9783896695666
Martina Löws „relationaler Raumbegriff“ betrachtet die Konstitution von Raum als sozialen Prozess, der durch die Wechselwirkung zwischen Strukturen und Handeln entsteht. Menschen können auf dem gleichen Grund und Boden unterschiedliche Räume konstituieren, wobei Raumdefinitionen nicht fix sind und auch eine zeitliche Komponente besitzen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 193, ISBN 9783896695666
Das Machtzentrum lag nahe der Kathedrale, die nicht nur Amtssitz des Bischofs, sondern auch der politischen Macht in den Städten war. Die Kathedrale symbolisierte zugleich religiöse und politische Autorität, da der Bischof in seiner Person beide Kompetenzen vereinte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 217, ISBN 9783896695666
Das Stadtrat war gegenüber dem Adel und dem Klerus der verschiedenen Konfessionen zu schwach, um seine Gewalt flächendeckend durchzusetzen. Der Adel, der aus dem im Zentrum der Stadt gelegenen Oberen Schloss die Region beherrschte, verhinderte die vollständige Umsetzung der autoritären Raumentwürfe des Rates. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 259, ISBN 9783896695666