Auf der Suche nach den Grenzen vertraglicher Leistungspflichten - Jochen Emmert
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Buchzusammenfassung:
English summary: With the beginning of the First World War, the law of contract almost broke down under the weight of the history being made at that time. In an epidemic number of cases, the courts were called upon to define the boundaries of contractual obligation when the lawmakers and the contracting parties could or would not act. Jochen Emmert traces this development and examines its background from the perspective of history and legal theory. German description: Mit dem ersten Weltkrieg brach die Geschichte in das Vertragsrecht ein. Die Gerichte waren in einer epidemischen Vielzahl von Fallen aufgerufen, der vertraglichen Verpflichtung dort Grenzen zu ziehen, wo Gesetzgeber und Vertragsparteien nicht handeln konnten oder wollten. Jochen Emmert begleitet den Weg dieser Entwicklung und beleuchtet ihre geschichtlichen und rechtstheoretischen Hintergrunde.Seit Beginn des Ersten Weltkriegs musste sich das Reichsgericht verstarkt mit Fallen von Leistungsstorungen befassen. Als der Krieg verloren war und die Inflation voranschritt, wuchs die Zahl der Falle zu einer Epidemie an, und die Situation beruhigte sich erst ab 1923 wieder. Jochen Emmert zeigt in seiner Untersuchung die Folgen dieses Einbruchs der Geschichte in das Vertragsrecht auf. Er nimmt dabei Bezug auf die Unmoglichkeitslehre, die Wertvorstellungen, Rechtsideen und deren Umsetzung sowie die Analyse wegweisender Falle der Krisenjahre. Das Reichsgericht entfernte sich in diesen bewegten Jahren von dem gesetzlichen Leitbild einer buchstablich bis zu den Grenzen des Moglichen reichenden Leistungsverpflichtung und entwickelte jene Rechtsfiguren, die bei der anvisierten Reform des BGB unter den amtlichen Uberschriften Grenzen der Leistungspflicht und Storung der Geschaftsgrundlage nunmehr ausdrucklich die Weihen des Gesetzgebers erhalten sollen.