Die Theorie des Demokratischen Friedens - Rauch, Carsten
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Buchzusammenfassung:
Demokratien führen fast nie Kriege gegeneinander. Diese empirische Tatsache versucht die »Theorie des demokratischen Friedens« zu erklären. Als Gründe nennt sie vor allem demokratische Strukturen und Institutionen einerseits sowie demokratische Normen und Kulturen andererseits. Carsten Rauch bietet einen Überblick über die aktuellen Diskussionen zu dieser Theorie. Darüber hinaus zeigt er am Beispiel des amerikanischen Bürgerkriegs, dass eine notwendige Bedingung für den demokratischen Frieden oft übersehen wird: Nur wenn sich demokratische Staaten auch gegenseitig als solche erkennen, bleibt zwischen ihnen der Frieden gewahrt. Herrscht dagegen eine Wahrnehmung als »nicht-demokratisch« vor, bleibt Krieg auch zwischen Demokratien denkbar.
FAQ zum Buch
Die Kritik am demokratischen Frieden umfasst methodische und statistische Bedenken, insbesondere die Annahme, dass es zu wenige Demokratien gab, um den Befund zu stützen. Kritiker wie John Mearsheimer betonen, dass Demokratien und Kriege im internationalen System selten sind, was die empirische Grundlage schwächt. Zudem werden moralische und erklärungsbezogene Einwände sowie alternative Theorien genannt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 41, ISBN 9783593378770
Die Theorie des demokratischen Friedens betrachtet die innere Verfasstheit von Staaten (Demokratien vs. Nicht-Demokratien) und ihr Außenverhalten (Frieden vs. Krieg). Zentrale Variablen sind die Teilnahme an Military Interstate Disputes (MIDs) sowie die Neigung zur friedlichen Vermittlung. Die Unterscheidung zwischen Zonen des Friedens und Unfriedens zwischen Demokratien und Nicht-Demokratien wird ebenfalls analysiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 24, ISBN 9783593378770
